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Technologie und Gesellschaft

Warum der E-Sport noch so wenige schwarze Profis hat

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildMittwoch, 28.03.2018

Wer sich ein beliebiges großes Turnier in einer der bekannten E-Sport-Disziplinen ansieht, wird nicht umhin kommen, festzustellen, dass die Wettbewerbe nicht nur fast ausschließlich männlich, sondern auch überwiegend mit weißen europäischen, amerikanischen und asiatischen Spielern besetzt sind. Latoya Peterson geht in ihrem Artikel für Undefeated der spannenden Frage nach, woran das liegt.

An mangelnder Leidenschaft für E-Sport jedenfalls nicht: Die Auswertung einschlägiger Studien zeigt etwa, dass der Anteil afroamerikanischer Fans im E-Sport ziemlich genau ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht – und doch sind sie unter den Profi-Spieler*innen in den großen Meisterschaften massiv unterrepräsentiert.

Einer der Gründe dafür scheint erstaunlicherweise zunächst technischer Natur zu sein: Unterschiedliche Präferenzen, was nicht nur die Spiele angeht, sondern auch die Plattform, auf der sie gespielt werden. Während nämlich insbesondere in asiatischen Ländern der PC im E-Sport die Oberhand hat, der mit Titeln wie Dota 2 oder League of Legends auch das internationale Geschäft dominiert, zeigen Studien, dass sich afroamerikanische Spieler*Innen mehrheitlich eher auf Konsolen zuhause fühlen. Das hat mit den Spielen zu tun, die sie bevorzugen, es hat aber sicherlich auch sozioökonomische Gründe – und auf jeden Fall hat es ökonomische Konsequenzen, weil die wirklich lukrativen Ligen und Turniere in der Welt der PC-Spiele angesiedelt sind. Ein plakatives Beispiel aus dem Text: Im Dota-2-Turnier "The International" wird um eine Preissumme von mehr als 24 Millionen Dollar gespielt – im wichtigsten Streetfighter-Wettkampf gerade einmal um 100.000.

Latoya Peterson verweist in ihrem Einstieg darauf, dass es bis heute der Sport ist, der Generationen schwarzer Jugendlicher eine Aufstiegsperspektive ermöglicht, auch weil er meist geringe oder keine ökonomischen Einstiegshürden hat. Im E-Sport scheint es derzeit noch eher umgekehrt zu sein.

Warum der E-Sport noch so wenige schwarze Profis hat

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