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Technologie und Gesellschaft

So klang das 20. Jahrhundert: Ein Onlinemuseum bewahrt die Geräusche aussterbender Geräte

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildFreitag, 31.08.2018

Das Klackern einer Schreibmaschine, das Surren einer zurückgespulten Kassette oder das Klicken von Handytasten: Wenn eine Technologie obsolet wird, gehen mit ihr meist auch ganz eigene Geräusche verloren. Klänge, die gerade noch zum Alltag gehört haben, sind plötzlich weg, andere treten an ihre Stelle. Während die Geräte und Maschinen selbst häufig noch museal bewahrt und ausgestellt werden, lässt sich ihr „Klangerbe“ in konventionellen Museen kaum darstellen. Ein anderes Medium eignet sich dagegen ideal für die Bewahrung vergangener Klangwelten: das Internet.

Das Projekt Conserve the Sound, das im verlinkten Artikel vorgestellt wird (ich habe hier einem älteren deutschen Welt-Artikel den Vorzug gegeben; ein aktuelleres, englisches Porträt, über das ich die Seite entdeckt habe, findet sich bei Open Culture), ist ein spannendes Online-Klangmuseum und Geräuscharchiv, das die Klänge von Alltagsgeräten dokumentiert, die vom Aussterben bedroht oder bereits verschwunden sind. Das älteste Objekt ist eine Briefwaage aus der Zeit um 1910, die jüngsten sind Kameras aus den 2000ern. Die Sammlung ist nicht allzu groß und die meisten Geräte stammen aus Deutschland, doch sie erlaubt eine spannende akustische Reise durch die Technologie des 20. Jahrhunderts – vom Wählscheibentelefon bis zum Diaprojektor, vom Bibliotheksstempel bis zum NES. Einen atmosphärischen Überblick bietet der kurze Teaser.

Eine Tour durch das kleine Archiv ist nicht nur historisch interessant, sie wird auch schnell zum persönlichen Nostalgietrip. Es ist schon erstaunlich, wie verlässlich das akustische Gedächtnis arbeitet: An das charakteristische Schaben und Klicken des Viewmasters konnte ich mich noch ganz genau erinnern, obwohl ich es vor geschätzt drei Jahrzehnten zum letzten Mal gehört haben dürfte.

So klang das 20. Jahrhundert: Ein Onlinemuseum bewahrt die Geräusche aussterbender Geräte

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