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Technologie und Gesellschaft

Predictive Policing: Wie oft die Schweizer Polizei-Software danebenliegt

Sonja Peteranderl
Reporter

Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.

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Sonja PeteranderlFreitag, 06.04.2018

Die Schweiz zählt zu den europäischen Pionieren von "Predictive Policing": Etwa 20 verschiedene Tools setzt das Land inzwischen ein. Software hilft den Polizeieinheiten etwa beim Bedrohungsmanagement, mögliche Gewalttäter sollen so rechtzeitig identifiziert und Taten verhindert werden. 

Eine SRF-Recherche zeigt, wie die Polizei die Software "Dynamisches Risiko-Analyse-System" (Dyrias) der deutschen Firma Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement nutzt, um häusliche Gewalt zu verhindern. Wie beim Predictive Policing in Chicago spricht die Polizei auch mit Menschen, die als mögliche Gewalttäter identifiziert wurden – um potentielle zukünftige Taten zu verhindern. Mindestens 850 solcher "Gefährderansprachen" wurden SRF-Recherchen zufolge bereits geführt.

Die Software gilt so zwar nur als ein Puzzleteil im Bedrohungsmanagement, dennoch bestehen Zweifel, ob der Algorithmus zuverlässig ist. So wurde das Risiko, das von überprüften Personen ausgeht, häufig überschätzt. Mehr als 3000 Personen sind derzeit in einer Datenbank als potentielle "Gefährder" registriert – auch ein Netzwerk aus Institutionen wie Behörden oder Schulen hilft dabei, sie zu identifizieren. Wieder aus der Datenbank gelöscht zu werden, ist allerdings schwer, auch wenn die Prognose sich als falsch erweist.

In den meisten Kantonen beträgt die Aufbewahrungsfrist für die mitunter sensiblen Personendaten zehn Jahre seit der letzten Änderung – auch wenn sich die Befürchtungen als unbegründet erwiesen haben.
Predictive Policing: Wie oft die Schweizer Polizei-Software danebenliegt

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