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Technologie und Gesellschaft

In VR könnt ihr bald erleben, wie es sich in einer matriarchalen Gesellschaft lebt

1E9 Magazin
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1E9 MagazinFreitag, 24.07.2020

Bei einer Recherchereise in Mexiko kam der Filmemacherin und Produzentin Julia Bruton die Idee zur VR-Experience The Matriarx, an der sie und ihr Team gerade arbeiten. Einen Monat verbrachte sie dort in der Kleinstadt Juchitán, in der sich bis heute das Matriarchat gehalten hat – eine Gesellschaftsordnung, in der Frauen und Männer eine andere Stellung haben als im Patriarchat, das sich fast auf der ganzen Welt durchgesetzt hat.

„Viele stellen sich das Matriarchat immer vor wie ein Patriarchat – nur das eben die Frauen in den sogenannten Führungspositionen sind“, sagt Julia. „Das stimmt aber nur teilweise – und das möchte ich durch das Projekt zeigen. Es sind zwar die Männer, die Politik betreiben und darüber sprechen. Doch wenn sie Entscheidungen treffen wollen, müssen sie zu den Frauen. Denn die kümmern sich um die Ökonomie.“ Dabei seien sie mehr darauf bedacht, eine Ausgleichsökonomie zu schaffen. „Deswegen ist es nicht so, dass die Frauen über die Köpfe hinweg Entscheidungen treffen. Das passiert tatsächlich zusammen.“

Wie sich so eine Gesellschaft anfühlt, das will Julia nun mit ihrem Projekt The Matriarx in Virtual Reality vermitteln. Dabei wird der Experiencer durch drei Räume geleitet. Die Einführung findet in einem dunklen, von den Formationen der Megalithkultur inspirierten Raum statt. Danach erhält man Zutritt ins Leben einer matriarchal geprägten Familie, um Erfahrungen machen zu können, die Julias Erlebnisse in Mexiko widerspiegeln. Dann geht es mit einem magischen Wesen zurück in die echte Welt.

Julia Bruton hofft, durch die Experience, die sich derzeit noch in der Entwicklungsphase befindet, ein Nachdenken auszulösen – darüber, was in unserer aktuellen Gesellschaft anders laufen könnte. VR hat sie gewählt, weil sie an die transformative Kraft des Mediums glaubt – durch die Kraft des Erlebens. Insbesondere ein erzählerisches Element von The Matriarx dürfte aber bei einigen Kritik hervorrufen. Dabei geht es um die Verhütungspille. Doch darauf ist Julia vorbereitet. 

Wenn die Matriarx zur Diskussion anregen kann, sieht die Produzentin ihr Ziel als erreicht an: „Wenn sich die Leute tierisch darüber aufregen, dann bedeutet das immerhin, dass sie sich damit auseinandergesetzt haben. Da ist es mir lieber, dass es rüttelt und wenn sie sagen, dass es Bullshit ist, solange sie begründen, warum es Bullshit ist.“ 
In VR könnt ihr bald erleben, wie es sich in einer matriarchalen Gesellschaft lebt

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