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Technologie und Gesellschaft

In Südkorea machen "Gamer" Jagd auf Feministinnen in der Spielebranche

Rainer Sigl
Journalist Print/Online/Radio, Blogger; Textarbeiter
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Rainer SiglFreitag, 20.04.2018

GamerGate und seine "Konsumentenrevolte" waren in vielerlei Hinsicht der Vorbote der Alt-Right und eines allgemeinen Rechtsrucks auch im Kulturkampf um die Popkultur; zugleich machte die "Bewegung", der es angeblich um "Ethik im Spielejournalismus" ging, von der ersten Sekunde an Stimmung gegen Frauen in der Branche, vor allem gegen jene, die es wagten, sich kritisch zu Themen wie Sexismus in Spielen zu äußern.

In Südkorea zeigt sich diese Mischung von eifersüchtig bewachter Nerdkultur und antifeministischer Frauenfeindlichkeit aktuell von ihrer hässlichsten Seite: "Gamer" durchkämmen die Social-Media-Profile weiblicher Mitarbeiterinnen der Videospielbranche und veranstalten durch öffentlichen Druck regelrechte Hexenjagden auf des Feminismus verdächtigte Frauen.

For two years, vigilante swarms of gamers have been picking through South Korean games professionals’ social media profiles, sniffing out the slightest hint of feminist ideology. Anything from innocuous Twitter “likes” to public pleas for gender equality have provoked harassment from these hostile freelance detectives. It doesn’t end at hate mail and online pile-ons; jobs have been put in jeopardy.

Auslöser für die antifeministische Hysterie war eine inzwischen offline gegangene radikal-feministische Community, die mit martialischen, plakativ männerfeindlichen Slogans und Forderungen für Aufregung sorgte und von Skandalen – ob von Gegnern inszeniert oder nicht – gebeutelt war. Der aktuellen antifeministischen Hysterie und der Hexenjagd nachzugeben, sei letztlich einfach eine gute Business-Entscheidung für die Spieleindustrie, so ein Repräsentant der Korean Game Developers’ Guild: 

“The current market’s core consumers are men in their 40s and younger, and the game companies are forced to focus on their perception in reality,” the representative explained. ... shaming radical feminists is a lucrative business decision.


In Südkorea machen "Gamer" Jagd auf Feministinnen in der Spielebranche

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