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Technologie und Gesellschaft

Digitales Stockholmsyndrom: Warum #deletefacebook so schnell von der Bildfläche verschwunden ist

Magdalena Taube
Redakteurin
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Magdalena TaubeMittwoch, 25.04.2018

Dieser piq ist ziemlich persönlich: Es geht um Facebook, Debatten und die Frage danach, was das eigentlich alles soll. Die beiden AutorInnen Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski spannen einen großen Erzählbogen, der vom ersten Cambridge-Analytica-Hype über den jüngsten FB-Datenskandal und die #deletefacebook-Bewegung reicht. Und sie schaffen, mit einer Art Diskursanalyse, das einzufangen, was mich selbst seit Monaten umtreibt: Wie kann es sein, dass ein so wichtiges Thema wie die Datenselbstbestimmung, das in der #deletefacebook-Kampagne manifest wurde, derartig schnell abgewiegelt wird?

Nosthoff und Maschewski zeichnen nach, dass über #deletefacebook genauso debattiert wurde, wie über den ersten CA-Skandal 2016. Es gibt nur dafür oder dagegen. Und jede Debatte läuft gleich ab: Die (Facebook-)Timeline füllt sich in Windeseile mit klugen Beiträgen, die zerlegen, was im ersten Aufreger noch für Aufregung sorgte. Die Frage danach, ob man als Form des Widerstands Facebook verlassen sollte, wird schön zerlegt und danach ist wieder business as usual.

Die beiden finden dafür das schöne Sprachbild des "digitalen Stockholmsyndroms":

Wenn Facebook darüber hinaus noch zur ‚Plattform‘ des Widerstands – gegen sich selbst – erklärt wird, weil sich hinter der überwachungskapitalistischen Fassade auch eine mobilisierende – die „gute“ – Kraft verberge, offenbart sich sukzessive ein ideenloses Denken, das nicht nur den Bock zum Gärtner macht, sondern wie jede doppelt aufgeführte Tragödie zur Farce gerät.

Transparenzhinweis: Ich bin Redaktionsleiterin der Berliner Gazette. 

Digitales Stockholmsyndrom: Warum #deletefacebook so schnell von der Bildfläche verschwunden ist

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