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Technologie und Gesellschaft

Die Shipibo setzen Smartphones und Drohnen ein, um den peruanischen Regenwald zu schützen

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerDonnerstag, 29.08.2019
„Schau, da lässt sich ein Schmetterling nieder, der Wald ist einverstanden“, freut sich Teddy und holt seine Drohne aus dem Rucksack. Geschickt manövriert der 38-Jährige vom Volk der Shipibo mit seiner Steuerung das fast neue Fluggerät über die Bäume. Das Surren der Drohne verscheucht den Schmetterling. Der schlaksige Mann trägt Gummistiefel, Jeans und eine graue Weste mit der Aufschrift „Wald-Patrouille der Gemeinde Nuevo Saposoa“. Er gehört zu der freiwilligen Waldhütergruppe seines Dorfes, eine Art freiwillige Feuerwehr, die darauf achtet, dass niemand sich an ihrem Gemeinschaftswald vergreift.

Die Shipibo, Indigene, die im und vom peruanischen Regenwald leben, nutzen moderne Technologie wie Smartphones, Drohnen und Satellitenkarten, um den Wald zu schützen – und damit auch ihre Art zu leben.

Die größte Gefahr für die Waldgebiete geht von illegalen Koka-Bauern aus, die – oft im Auftrag von Drogenhändlern – Waldgebiete roden und die verbotene Pflanze anbauen. Aber auch Holzhändler wollen aus dem Regenwald Gewinn schlagen und fällen verbotenerweise Bäume.

Erst im vergangenen Jahr wurde ein Mitglied des Nachbardorfes umgebracht. Dank der Drohne können sie nun Aufnahmen betroffener Gebiete machen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Ein schöner Artikel, der zeigt wie man Regenwald-Schutz betreiben kann, in dem die am meisten Betroffenen eingebunden werden. Und ein Text, der einmal mehr zeigt, dass Technologie nichts Schlechtes sein muss, sondern es darauf einkommt, wie man sie einsetzt.

Unterstützung erhalten die Shipibo übrigens von ausländischen NGOs wie der Rainforest Foundation, vom Waldschutzprogramm des peruanischen Umweltministeriums und vom Umweltstaatsanwalt Jose Luis Guzmán. Diese staatlichen Programme werden unter anderem auch gespeist durch Gelder der Internationalen Klima-Initiative, die auch vom deutschen BMU gefördert wird.

Die Shipibo setzen Smartphones und Drohnen ein, um den peruanischen Regenwald zu schützen

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