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Jan-Philipp Hein arbeitet seit Jahren für Magazine und Tageszeitungen. Er beschäftigt sich mit der eigenen Branche, NGOs und Außenpolitik und ist Mitbegründer der Autorenplattform "Salonkolumnisten".
27 gegen einen. Ne grandiose Verhandlungsposition sieht wahrlich besser aus. Ab morgen befindet sich Großbritannien in dieser Lage. Premierministerin Theresa May wird dem Europäischen Rat den Willen ihres Landes zum Austritt aus der Europäischen Union mitteilen.
Ab dann stehen die Briten unter Druck, Resteuropa nicht so sehr, schreibt der Ökonom Thomas Straubhaar. Für England gehe es um alles. Schlimmstenfalls stünden am Ende eines Verhandlungsprozesses mit einer EU, die „relativ gelassen maximale Forderungen stellen" könne, die Implosion des Königreichs und ein „handelspolitisches Nichts".
Was, wenn sich das abzeichnet? Folgen Sie Straubhaar auf einem interessanten und nicht völlig abwegigen Gedanken.
Neben dieser hardlinerischen ‚Law-and-Order‘-Variante, wäre ja wohl auch noch denkbar, dass man sich im Rahmen einer vielzitierten Wertegemeinschaft zivilisiert, zielorientiert und konstruktiv trennt. Der durch Trotz und Arroganz verursachte Schaden, der derzeit vielfach alleine den Briten prophezeit wird, könnte sich nämlich auch seitens der EU einstellen. Nämlich wenn sich die EU trotzig und arrogant verhält.