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Medien und Gesellschaft

Wie Medien der Klimakrise gerecht werden können

RiffReporter eG
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RiffReporter eGMittwoch, 18.12.2019

Die weltweiten Treibhausgasemissionen steigen täglich weiter, der Meeresspiegel hat den höchsten Stand seit Menschengedenken, Eiskappen schmelzen mit beispielloser Geschwindigkeit. Wer diese Geschehnisse und ihre Ursachen als Medium nicht als die herausragende Herausforderung unserer Zeit abbildet, sondern einfach weitermacht wie bisher, der versagt - meint die RiffReporterin Daniela Becker. Doch bislang machen viele Medien einfach weiter wie bisher. 

In einem Workshop hat Becker eine Art Bürger*innen-Rat zum Umgang der Medien mit der Klimakrise einberufen und in diesem Texte Ideen zusammengetragen.

Die Teilnehmer*innen waren sich einig, dass keine einzige Zeitung das Thema Klimakrise angemessen ernst nimmt. Frappant: Fast jede Zeitung verfügt über mehrere Seiten Sportberichterstattung, sogar Börsenkurse und Fernsehprogramm werden noch abgedruckt. Als sehr naheliegend empfanden die Teilnehmer*innen die Idee, dem Thema Klimakrise kontinuierlich und prominent mehr Platz einzuräumen – möglicherweise in einem eigenen Ressort.

Weiterer Vorschlag der Teilnehmer*innen: In Gemeinden und Regionen sollten Redakteur*innen ganz konkret Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele nach dem Pariser Vertrag dokumentieren, genauso wie notwendige Maßnahmen zur Klimawandelanpassungen, und darüber aufklären, welche Auswirkungen auf die Region zukommen.

Lokalzeitungen haben die Möglichkeit, im Zeichen der Klimakrise neue Akzente zu setzen und ein besonderes Augenmerk auf die regionalen Auswirkungen, Herausforderungen und die Akteure zu richten. Sie könnten zum Beispiel über ein regelmäßiges Kolumnen-Format verschiedene Stimmen aus der Bürgerschaft – von FridaysforFuture-Vertreter*innen, Klimaschutzmanager*innen, Stadträt*innen bis hin zu Unternehmer*innen – zu diesen Themen zu Wort kommen zu lassen.

Weil das Ausmaß der Klimakrise und ihre Komplexität anstrengend und auch deprimierend sind, ist es notwendig, immer wieder auch auf Erfolge und Vorbilder hinzuweisen. Denkbar wäre ein Format „Köpfe der Woche“, das Aktionen, Unternehmen oder Einzelpersonen zeigt, die zum Klimaschutz beitragen. 

Klima, Klima, nur noch Klima: Wenden sich die Leser*Innen dann nicht genervt ab?

Das Risiko besteht natürlich, aber gefällig zu sein, ist keine journalistische Aufgabe. Zudem ergeben sich neue Chancen: Viele Lokalzeitungen kämpfen im Moment um ihr Überleben, auch weil ihre Abonnent*innen überaltert sind und jüngeres Publikum kaum noch Zeitung liest. Eine Positionierung zum entscheidenden Zukunftsthema Klimakrise und das Angebot daran aktiv mitzuwirken, kann das möglicherweise ändern.

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