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Vier Menschen sind tot, der Ableismus lebt

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Die Neue NormFreitag, 30.04.2021

Vier behinderte Menschen wurden in einer Potsdamer Einrichtung getötet. Und nun wird in den Medien verharmlost: Von Erlösung, Überforderung wird gefaselt. Kein Mensch mit Behinderung wurde Interviewt. Aber Polizei. Politik, Pfleger*innen und Pfarrer. Niemand redet über die strukturellen Probleme dieser Wohnformen und wie viel Gefahren in ihnen stecken. In der Diversity bubble schweigen. Das ist #Ableismus. #AbleismTellsMe

Vier Menschen sind tot, der Ableismus lebt

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Kommentare 19
  1. Astrid Hilt
    Astrid Hilt · vor fast 3 Jahre

    Das man den Begriff Ableismus googeln muss ist für mich (als nicht-Akademikerin) ein Zeichen dafür, dass viel zu wenig darüber nachgedacht wird.

  2. Evelyn Kuttig
    Evelyn Kuttig · vor fast 3 Jahre

    Dank an Raul Krauthausen für seine einleuchtende und weitreichende Stellungnahme zu diesem Nivellieren eines Vorfalls, der eben nicht allein dasteht, sondern auf einer normativen gesellschaftlichen Einstellung beruht. Um das solchen Gewalttaten in unterschiedlicher Ausprägung zugrundeliegende Problem nicht weiterhin unter den Teppich zu kehren, sollte Ableismus wie Euthanasie als zutreffender Begriff allgemeinen Sprachzugang haben.

    Nachschlagen kann jede*r, und dieses Wörterbuch hilft zum Thema „Diversity und Diskriminierung“ … https://diversity-arts...

    1. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor fast 3 Jahre

      Ein Begriff bekommt „Sprachzugang“, wenn er von der Mehrheit verstanden und angenommen wird. Gewalt gegen Behinderte versteht man sofort und die Mehrheit verurteilt das auch. Wozu braucht es da noch einen extra Fachbegriff?

    2. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor fast 3 Jahre

      Glauben Sie wirklich, dieser Vorgang, das Ermorden von Behinderten, beruht auf gängigen normativen Einstellungen unserer Gesellschaft?

  3. Daniel Wagner
    Daniel Wagner · vor fast 3 Jahre

    Der Fall erinnert an jenen von Högel. Die Taten verstören in ihrer Dimension, es fehlt der Blick auf‘s ganze. Wie konnte es passieren?

    Das Worte Ableismus ist beim Lesen erst einer separaten Recherche würdig, das kennen wohl nur wenige Insider vorab und Selbsterklärungsversuche sind bei solchen Fachbegriffen leider zu oft irreführend.

    1. Cornelia Gliem
      Cornelia Gliem · vor fast 3 Jahre

      Ableismus. Diskriminierung auf Grund körperlicher/geistiger Beeinträchtigung. Insider meint hier wohl alle Betroffenen und sich mit Diskriminierung auseinander setzen Personen? :- )

    2. Daniel Wagner
      Daniel Wagner · vor fast 3 Jahre

      @Cornelia Gliem Insider ist wertfrei gemeint. Selbst bin ich mit dem Begriff Ableismus noch nie in Berührung gekommen und war davon überrascht.

  4. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor fast 3 Jahre

    Ein berechtigtes Anliegen, das aber leider schlecht erläutert wird.

    Wortmüll wie "Ableismus" schließt Nichtakademiker aus und diese, wenn sie noch ein Sprachgefühl haben, wenden sich ab.

    1. Cornelia Gliem
      Cornelia Gliem · vor fast 3 Jahre

      Das ist kein Wortmüll. ein Fachbegriff. und zudem einer, der seit Jahrzehnten auch in der Szene der Betroffenen und Engagierten verwendet wird. unabhängig davon was Sie von dem Begriff halten: Ihre Einlassung hier strotzt nur so von beleidigender Überheblichkeit.

    2. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 3 Jahre

      @Cornelia Gliem Fragen Sie doch mal in einem Geschäft oder bei nichtakademischen Nachbarn, was sie darunter verstehen. Sie werden sehen: Überheblichkeit und Dummheit ist bei denen, die diesen Sprachmüll verwenden.

    3. Cornelia Gliem
      Cornelia Gliem · vor fast 3 Jahre

      @Achim Engelberg also ich habe auch eine Nachbarin die den Begriff kennt :- ). was sagt das schon aus?

    4. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 3 Jahre

      @Cornelia Gliem Ich auch. Literatur und Wissenschaft benutzen nicht einfach die teilweise vulgäre Umgangssprache, sondern destillieren diese. Fachbegriffe sind, wenn man es nicht besser sagen kann, möglich teilweise notwendig, sollten aber, wenn man nicht unter Kollegen debattiert, umschrieben werden. Alles andere ist Sprachmüll, der nach einer Weile ausgesiebt wird.

    5. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor fast 3 Jahre

      Heißt das folglich, ALLE Akademiker wissen, was Ableismus ist? Ich wusste es nicht, bevor ich es nachgeschlagen habe. Aber gut, ich bin auch keine Akademikerin.

    6. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor fast 3 Jahre

      @Gabriele Feile Ich wußte es auch auch nicht ....

    7. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor fast 3 Jahre

      @Thomas Wahl Das beruhigt mich ;-).

    8. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 3 Jahre

      @Gabriele Feile Nein, aber mehr Akademiker wissen es als andere Schichten.

      Ich versuche, bei meinen Artikeln oder Büchern nur die Worte zu verwenden, die viele verstehen.

      Außerdem verschlechtert solcher Wortmüll den Stil. Es ist schwierig bis unmöglich, den Satzfluss lebendig zu halten.

    9. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor fast 3 Jahre

      @Achim Engelberg Das kann ich verstehen. Ich mache das auch so beim Schreiben und Reden. Mir scheint es so, als ob immer mehr Bezeichnungen und -ismen entstehen und "en vogue" werden. Und irgendwie habe ich das Gefühl, diese schaden mehr, als dass sie helfen. Btw.: das Wort "Schichten" für bestimmte Gruppen verwende ich zum Beispiel nicht.

    10. Hristio Boytchev
      Hristio Boytchev · vor fast 3 Jahre · bearbeitet vor fast 3 Jahre

      Ich habe wenig Verständnis für Ihren Ton und insbesondere dafür, dass Sie hier mehrmals von „Wortmüll“ sprechen bei einem Begriff, den Betroffene offenbar selbst für die Beschreibung der von ihnen erfahrenen Diskriminierung nutzen. Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen der Meinung sind, unbedingt daran Kritik äußern zu müssen, dann muss das sicherlich auch ohne diesen Tonfall möglich sein.

    11. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 3 Jahre

      @Hristio Boytchev Einen weiteren Blick auf eine allgemeine Frage versuchte ich einzunehmen. Offensichtlich wirkten meine Argumente.

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