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Denver testet Grundeinkommen für Obdachlose

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Squirrel NewsDonnerstag, 29.09.2022

Die wahrscheinlich vielversprechendste Lösung für das Problem der Wohnungs- und Obdachlosigkeit ist Housing First: das Prinzip, den betroffenen Menschen zuerst eine Wohnung zu verschaffen und sich dann um weitere Probleme zu kümmern – anstatt zuerst alle möglichen bürokratischen Bedingungen aufzustellen, die den Einzug in eine Wohnung immer weiter hinauszögern und manchmal de facto unmöglich machen. 

Ein anderes, ebenfalls interessantes Modell testet zurzeit die US-Stadt Denver. 140 obdachlose Individuen und Familien sollen dort ein Jahr lang 1000 Dollar ausgezahlt bekommen ohne weitere Bedingungen. Das Ziel sei es, sie dadurch von der Obdachlosigkeit zu befreien, schreibt die Denver Post. (Artikel auf Englisch hier, Audio auf Deutsch unten).

Nun hat die Idee eines (bedingungslosen) Grundeinkommens auch viele Gegner, und schon bei Hartz IV wurde immer wieder die pauschale Verdächtigung geäußert, dass Menschen mit geringem oder gar keinem Einkommen zusätzliche Finanzhilfen nicht verantwortungsvoll einsetzen könnten. 

Wer so denkt, dem sei zusätzlich dieser Beitrag empfohlen. In Vancouver, Kanada, fand vor zwei Jahren nämlich bereits ein ganz ähnlicher Versuch statt. Dort erhielten Obdachlose einmalig 7.500 Dollar ohne Bedingungen. Und die Ergebnisse haben alle Vorurteile widerlegt.

Sie hätten im Schnitt in drei Monaten eine Unterkunft gefunden, fast 70 Prozent hatten innerhalb eines Monats regelmäßig zu essen. Im Schnitt gaben die Personen etwas mehr als die Hälfte für Miete und Essen aus, 16 Prozent für Kleidung und Transport und 15 Prozent für Medikamente und andere Rechnungen. Die Ausgaben für Alkohol, Drogen und Zigaretten sanken um 39 Prozent.

Städte, die Housing First gern einführen würden, aber nicht genug Wohnungen zur Verfügung haben, könnten es also zuerst einmal mit einem Grundeinkommen versuchen.

Denver testet Grundeinkommen für Obdachlose

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