Der Podcast "HabiBITS" setzt sich hauptsächlich mit der "Videospiel- und Anime/Manga-Kultur" auseinander. Ich persönlich beschäftige mich am Rande mit diesem Thema, doch nach dem Reinhören in die ersten vier Folgen kann ich sagen: HabiBITS ist definitiv auch etwas für Ersteinsteiger*innen. Das Format ist super charmant und man lernt die beiden sympathischen Moderatoren Amir und Salih sehr schnell lieben, denn sie erzählen viel aus ihrem privaten Alltag, dass sie Probleme haben mit ihrem Arbeitgeber, dass Amir frisch geheiratet hat oder allgemein darüber, wie es ihnen geht. 

Gaming-Podcasts gibt es Tausende im Kosmos der Podcast-Welt. Amir Eboazatan und Salih Efetürk verfolgen das Ganze aber mit einem besonderen Dreh: Sie besprechen nicht einfach nur News zu neuen Veröffentlichungen oder rezensieren Comics und Konsolenspiele. Die beiden besten Freunde, die absolut keine Medienprofis sind, sondern liebenswerte Normalos, stellen sich Fragen wie "Welche Auswirkungen haben soziale Strukturen auf Videospiele?" oder "Wirken sich Videospiele durch ihre ästhetische Darstellung und ihre Inhalte auf unsere sozialen Strukturen aus?"

In einer Folge besprechen sie die psychische Gesundheit vieler Gamer*innen, und wie das Spielen von Super Mario, FIFA und Co. oder der Konsum von Medien allgemein ein Fluchtmechanismus sein kann, um von den eigenen Traumata wegzukommen. 

Im der aktuellsten Folge analysieren sie das Abhandeln von Horror, Grusel und Thriller-Elementen in Videospielen und geben einen sehr informativen und unterhaltsamen Überblick mit einem nerdigen Charme. Ich freue mich über diese Entdeckung und bin gespannt, wie sich die Gaming-Szene in Sachen Podcasts diversifizieren wird.