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Pop und Kultur

Amanda Palmer: Podcast aus dem Corona-Exil

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschSamstag, 19.12.2020

Amanda Palmer war gerade auf Tour in Neuseeland, als die Behörden des Landes die Grenzen dicht machten. Seitdem ist die Musikerin, Autorin und Gründerin der Dresden Dolls mit ihrem fünfjährigen Sohn in dem so gut wie Covid-freien Inselstaat gestrandet. Nach einem kurzen Besuch ihres Ehemanns, Fantasy-Autor Neil Gaiman, beschloss das Paar, “sich gegenseitig mehr Raum zu geben”. In den Medien, vor allem den britischen, wurde das Ereignis im Frühsommer als erste "Corona-Trennung" ausgeschlachtet. Die Zeit war nicht einfach, sagt Palmer: 

"I found myself single parenting in lockdown, I had to put together a community, find a school, find a car, find a place to live. I had to do that with no partner because Neil left.”

In ihre Heimat New York zurückkehren will sie bis auf Weiteres nicht. Die Situation in den USA sei einfach "zu unberechenbar". Stattdessen versucht sie das Beste aus der Situation zu machen. Dazu gehört unter anderem ein wunderbarer Podcast namens "The Art of Asking Anything", den Palmer auf ihrer Webseite gratis anbietet. In der Sendung spricht sie mit "basically anyone who wants to have a deep and honest conversation with me about The Big Stuff". Dazu gehörten bisher unter anderem Nadya Tolokonnikova von Pussy Riot, der Life-Coach Tim Ferriss oder Songwriter-Kollegin KT Tunstall. 

Ein besonders spannendes Gespräch hat Palmer diesen Monat mit Dan Savage geführt, dem LGBT-Aktivisten und Autor der Sexualratgeber-Kolumne "Savage Love". Dabei sprechen die beiden über Polyamorie im Allgemeinen und offene Ehen im Speziellen sowie die Eifersucht und die Verlustängste, die selbst bei erfahrenen Paaren damit einhergehen, insbesondere, wenn man Kinder hat, wie Palmer offen erzählt: 

There was a moment that surprised me: I was pregnant and found myself thinking "I don't want Neil fucking anyone else". It felt biological. I didn't want him to have sex with another mammal....Your relationship becomes a triangle. You are not just swinging adults anymore. You are a family. It gets really confusing. 

Palmer ist eine angenehme Gesprächspartnerin, die weiß, wie man einfühlsam zuhört (und ausreden lässt) und fesselnd über eigene Erfahrungen spricht. Jeder, der schon einmal eine ihrer Shows – sie nennt es „therapeutische Sitzkonzerte“ – besucht hat, weiß das natürlich schon längst. 

Amanda Palmer: Podcast aus dem Corona-Exil

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