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Zwischen Selbstbewusstsein und Selbstsabotage: Boris Johnson

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinFreitag, 21.06.2019

Dieses kritische Porträt ist sehr dicht geschrieben und voller krasser Details, die aber nicht (nur) voyeuristisch sind, sondern helfen, den Mann zu verstehen, der wahrscheinlich der nächste Premierminister Großbritanniens werden wird. Einige Kostproben:

Johnson wurde als junger Journalist mit Anfang zwanzig von der Times gefeuert, weil er sich ein Zitat von König Edward II. ausgedacht hat. Etwas später machte er sich trotzdem als Journalist einen Namen, weil er es schaffte, Geschichten über unsinnige Vorgänge in der EU (bzw. damals noch die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) zu erzählen, die wahnsinnig aufgeblasen waren, aber beim Publikum gut ankamen. Niemand wusste, was man mit diesem Mann anfangen sollte, der zu allen Pressekonferenzen zu spät kam, absichtlich schlecht französisch sprach und Löcher in den Klamotten hatte. Wenn er einen Artikel schrieb, schloss er sich in sein Zimmer ein und brüllte Obszönitäten, um in Stimmung zu kommen. Einem Kollegen gegenüber gab er zu, dass er keinerlei politische Ansichten hatte, außer, dass er gegen die Todesstrafe war und gegen Europa.

Man lernt sehr viel über Boris Johnson in diesem Artikel. Wenn du nur ein einziges Porträt des Mannes lesen möchtest: Lass es dieses sein.


Zwischen Selbstbewusstsein und Selbstsabotage: Boris Johnson

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Kommentare 2
  1. Kent Gürel
    Kent Gürel · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

    Es ist schon gruselig, dass weder irgendeine Art von moralischem Kompass oder von festen politischen Überzeugungen noch eine profunde Kenntnis für höchste Ämter im Staat, wo-auch-immer, nötig sind. Und noch gruseliger, dass ich den vorangegangenen Satz überhaupt einmal in meinem Leben schreiben musste. Man verliert den Glauben an die Vernunft, wenn ein wenig Charisma und die Fähigkeit, Leute über das eigene Versagen schmunzeln zu lassen, ausreichen, um Staatsoberhaupt zu werden und die Geschicke von Millionen zu steuern.
    Trotzdem und gerade deshalb: Danke für den guten Piq, den ich sonst nicht gefunden hätte.

    1. Theresa Bäuerlein
      Theresa Bäuerlein · vor fast 5 Jahre

      Ja, es ist wirklich desillusionierend. Ich frage mich, ob das schon immer so war, ob wir es heute nur mehr mitkriegen?

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