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Zur Lage der Nation und jenseits der Nation

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergMontag, 05.02.2018
Herfried Münkler, den manche den "Carl Schmitt der Berliner Republik" nennen, läuft in großer Form auf.

Lange haben Merkels persönlicher Stil und die Herausforderungen, denen sie begegnen musste, sehr gut zueinander gepasst. Aber die Zeiten haben sich geändert. Es kommt jetzt nicht nur darauf an, dass moderiert und ausgeglichen wird und dass unsere Politik das Bestehende gut verwaltet.

Das Ankommen der verdrängten Flüchtlinge analysiert er als Katalysator von Machtverschiebungen:

Lange wurden deutsche Generationen nach Kriegen benannt: Vorkriegsgeneration, Kriegsgeneration, Nachkriegsgeneration. Dann gab es Gott sei Dank keine Kriege mehr, es kam die Generation Golf. Das war einer konsumistischen Gesellschaft angemessen. ... Insofern beobachten wir eine Rückkehr aus der Konsumdimension in politische Projekte – was 25 Jahre nach dem Mauerfall und den Herausforderungen der Vereinigung eben die Flüchtlingskrise ist.

Und er sieht, wie die Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft einen solchen in der Öffentlichkeit hervorrufen:

Die Zeit der langfristigen und sicheren Beschäftigungsverhältnisse ist vorbei. Auch in der Politik gibt es jetzt Projekte.

Eine Lücke, die auch Münkler lässt, der immerhin in der Humboldt-Universität zu Berlin lehrt: Es gibt keine ostdeutschen Erfahrungen.

Es stimmt, die Zeit vom Beginn des Mauerbaus bis zum Beginn des Mauerabbaus ist heute genauso lang. Allerdings: Geistig steht die Mauer immer noch.

So muss Jana Hensel diese Lücke im piq wenigstens benennen:

http://www.deutschlandfunk.de/autorin-jana-hensel-westdeutschland-ist-immer-noch-die.694.de.html?dram:article_id=409988

Ich frage mich tatsächlich, ob es nicht möglich gewesen wäre, Ost- und Westdeutschland gleichberechtigter wiederzuvereinen. ... Ob es nicht möglich gewesen wäre, tatsächlich diese beiden deutschen Staaten, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg auch jeweils als Antworten auf den zweiten Weltkrieg gegründet haben, ob man nicht deren Geschichte hätte gleichberechtigter erzählen können.

Zur Lage der Nation und jenseits der Nation

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