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Kurz vor dem Krieg? Israel und Iran bringen sich in Stellung

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsDienstag, 27.02.2018

Was bezweckte der Iran mit der heiklen Mission? Wollte er die israelische Luftabwehr testen? Wollte das Regime in Israel prüfen, wie Israel reagieren würde? Oder ging es nur um eine Provokation? Diese Frage stellen sich Politiker und Militärs in Israel, seitdem am 10. Februar eine iranische Drohne in den israelischen Luftraum eindrang – und abgeschossen wurde. Eine Antwort, welches Motiv hinter dem Aufklärungsflug steht, haben die Israelis anscheinend noch nicht gefunden.  "Wir müssen diese Mission begreifen. Und wir werden es herausfinden", sagte Israels Luftwaffenchef Tomer Bar vor kurzem.

Israelische Kampfflugzeuge zerstörten nicht nur die Drohne, sondern auch die iranische Basis in Syrien, von der aus das unbemannte Flugzeug abgehoben war. Bei dem Luftangriff vernichtete die Luftwaffe zudem noch einen ansehnlichen Teil der syrischen Luftabwehr. 

"Selbst wenn Israel dabei einen Kampfjet verlor und im Propagandakrieg eine klare Niederlage einfuhr – militärisch war das ein deutliches Signal: Wir sind zu allem bereit, und wir sind zu allem fähig", schreibt Richard C. Schneider in einer Analyse für ZEIT Online. "Jener Morgen bestätigte die Israelis einmal mehr in ihrer Überzeugung, dass es keine Frage mehr sei, ob es Krieg mit dem Iran geben werde, sondern nur noch wann."

Geheimdienste deckten zuletzt iranische Aktivitäten in Syrien und im Libanon auf, die israelische Sicherheitsexperten beunruhigen. So soll der Iran den Aufbau von Waffenfabriken im Libanon und in Syrien vorbereiten. Bereits jetzt gibt es iranische Militärlager in Syrien. Zudem trainieren hunderte Mitglieder der iranischen Al-Kuds-Einheiten im Bürgerkriegsgebiet rund 15.000 Milizionäre, die aus Afghanistan, Pakistan, Libanon und dem Irak kommen. Sie könnten als iranische Speerspitze gegen Israel dienen. Schneiders Analyse macht deutlich, wie groß die Kriegsgefahr im Nahen und Mittleren Osten momentan ist. Viel Mut macht sie nicht, dass es eine Chance auf Deeskalation gibt.

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