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Kampfkraft als Dienstleistung: Sudans Söldner im Jemen

Lars Hauch
Researcher. Schwerpunkte: Mittlerer Osten, insbesondere Syrien.
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Lars HauchDonnerstag, 24.01.2019

Sudanesische Söldner kämpfen im Jemen für die von Saudi Arabien angeführte Koalition. Nun könnte man sagen: Söldner gehören zur Kriegsführung, historisch wie aktuell. Man denke an prominente Organisationen wie Blackwater oder die russische Wagner-Gruppe. Sie alle rekrutieren Landsleute und verkaufen deren Kampfkraft. Die rechtliche Situation ist oft nebulös — und die moralische Dimension mindestens fragwürdig.

Ganz besonders fragwürdig wird sie, wenn strukturelle Zwänge Menschen in den Dienst als Söldner treiben. Das ist im Sudan der Fall. Die wirtschaftliche Situation ist desaströs. Seit Wochen fordern Demonstranten den Rücktritt des seit knapp 30 Jahren regierenden Präsidenten Omar al-Baschir. Baschir unterhält währenddessen gute Beziehungen zu Saudi Arabien. Dass tausende Sudanesen aus der Not heraus dem saudischen Ruf folgen, hilft ihm dabei.

Genaue Zahlen sind nur schwierig herauszufinden, aber mindestens 14.000 Sudanesen sollen sich auf die Reise gemacht haben. Darunter auch Minderjährige. Viele von ihnen sterben. Denn sie werden lediglich 2-4 Wochen in Saudi Arabien ausgebildet und dann an die Fronten geworfen. Erfahrene Offiziere haben sie dabei nicht an ihrer Seite. Die Saudis geben ihnen aus sicherer Entfernung GPS-Daten und lotsen sie so zu ihren Zielen. „Sie behandeln die Sudanesen wie Feuerholz“, sagt einer der Söldner.

Doch die Not im Sudan ist groß. Deshalb sind $480 monatlich ein Vermögen. Dazu kommt nach sechs Monaten Dienst eine Einmalzahlung von rund $10,000.

Im Originalartikel könnt ihr die Schilderungen der Betroffenen lesen, die in ihrem Dienst oft zu Tätern werden.   

Kampfkraft als Dienstleistung: Sudans Söldner im Jemen

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