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Inside the Trump White House: Das Buch der Stunde und seine Fehler.

Frederik Fischer
Mitgründer KoDorf / Summer of Pioneers - Neues Leben und Arbeiten auf dem Land
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Frederik FischerDonnerstag, 04.01.2018

Im Guardian und im New York Magazine erschienen heute Auszüge aus dem Buch "Fire and Fury: Inside the Trump White House". Lest sie. Es lohnt sich. Feinste Unterhaltung. Autor Michael Wolff verpackt die ohnehin reichlich bizarre Erzählung über einen Wahlkampf, der in der Niederlage enden sollte, in eine Sprache, die in ihrer Snackhaftigkeit förmlich süchtig macht ("nur noch einen Happen..."). Hier ein Beispiel: 

Once he lost, Trump would be both insanely famous and a martyr to Crooked Hillary. His daughter Ivanka and son-in-law Jared would be international celebrities. Steve Bannon would become the de facto head of the tea-party movement. Kellyanne Conway would be a cable-news star. Melania Trump, who had been assured by her husband that he wouldn’t become president, could return to inconspicuously lunching. Losing would work out for everybody. Losing was winning.


Die Theorie, dass Trump verlieren wollte, ist nicht neu. Schon während des Wahlkampfs sorgte der Filmemacher Michael Moore mit der These für Aufsehen. Während Moore aber ein Geheimnis um seine Quelle machte ("I’m not going to say how I know it"), stützt sich Wolff auf 200 Interviews mit Mitarbeitern des Weißen Hauses und der Trump-Regierung. 

Das Problem: Wolff mag ein begnadeter Kolumnist und Autor sein, alleine Fakten sind nicht so sein Ding. Paul Farhi belegt in der Washington Post, dass Wolff gerne Szenen ausschmückt oder gleich ganz erfindet. In der Vergangenheit meldeten sich wiederholt vermeintliche Interviewpartner zu Wort, die ihre zitierten Aussagen dementierten, bzw. insistierten niemals mit Wolff gesprochen zu haben. 

Es passt wunderbar in unsere Zeit, dass ein Mann mit einem (anscheinend) unverbindlichen Bezug zur Realität ein Buch schreibt über einen Mann mit (offensichtlich) unverbindlichen Bezug zur Realität. 

Inside the Trump White House: Das Buch der Stunde und seine Fehler.

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