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In Katalonien wird Europa neu verhandelt

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergSonntag, 01.10.2017
Nun ist es Wirklichkeit geworden: Gewaltvoll und kompromisslos ist die spanische Staatskrise geworden. Schon im Vorfeld gab es diesen Piq des Kollegen Moritz Hoffmann:

https://www.piqd.de/seite-eins/worum-geht-es-wirklich-beim-referendum-in-katalonien?r=channel

In dem hier ausgewählten WDR-Feature hört man viele Stimmen der Konfliktparteien. Der Autor nennt einen weiteren historischen Hintergrund:

Im katalanischen Konflikt geht es immer wieder um die Demokratiefrage. Denn in Spanien kursieren zwei völlig gegensätzliche Sichtweisen auf die jüngere Geschichte. Für die einen ist die Modernisierung nach dem Ende der Franco-Diktatur 1976 vorbildlich verlaufen. Das Land wurde demokratisiert, die Regionen erhielten weit reichende Autonomierechte. Für die anderen dagegen zwangen die alten Machthaber der neuen Demokratie ihre autoritären Regeln auf. Die Eliten der Diktatur sicherten sich die Kontrolle von Justiz und Polizei, von Medien- und Wirtschaftskonzernen. Und rechtsextreme Generäle drohten bis in die 1980er Jahre hinein immer wieder mit einem Putsch, falls den Basken, Katalanen oder politischen Linken zu große Rechte eingeräumt würden.

Selbst wenn man die politische Position von Raul Zelik nicht teilt, er ist im Parteivorstand von DIE LINKE, weisen ihn seine zahlreichen Bücher, Artikel und Übersetzungen als Experten aus.

In einem Video der NZZ wird ein Überblick der Unabhängigkeitsbewegungen in Europa gegeben:

https://www.nzz.ch/international/europa/separatisten-in-europa-warum-der-wunsch-nach-unabhaengigkeit-ld.1305468

Wahrscheinlich gibt es zwei gegensätzliche, grundsätzliche Sichtweisen:

Die Entwicklung der Nationalstaatsbildung ist noch längst nicht abgeschlossen, neue kommen immer wieder dazu.

Oder:

Die alten Nationalstaaten, da sie zu klein für die großen Probleme in Europa und der Welt sind, zerfallen in Regionen, die durch Europa neu vereint werden.

Die Separatisten wollen nämlich in die EU oder in der EU bleiben.

Auf jeden Fall zeigen sich hier: Bruchstellen in Europa.

In Katalonien wird Europa neu verhandelt

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