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Der Cyberangriff auf die Demokratie

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinDienstag, 20.07.2021

Bis jetzt war Pegasus ein Synonym für ein fliegendes Pferd oder eine billige Airline. Jetzt ist es eins für Angriffe auf Journalist:innen und die Demokratie. Eigentlich handelt es sich um eine Überwachungssoftware, die helfen soll, Terrorismus und Verbrechen zu verhindern. Nun haben monatelange Recherchen eines internationalen Journalistenkonsortiums ergeben, dass Geheimdienste und Polizeibehörden die Software benutzt haben, um damit Journalist:innen, Menschenrechtsaktivist:innen, Anwält:innen und Politiker:innen zu überwachen.  

Die Spähsoftware Pegasus wird von einem Unternehmen namens NSO Group weltweit an Polizeibehörden und Geheimdienste verkauft. Das Programm kann unter anderem Smartphones ausspähen, die Kamera aktivieren und Gespräche mitschneiden. In dem hier verlinkten Beitrag erklärt die Süddeutsche Zeitung, die auch an dem Rechercheverbund beteiligt ist, das System angenehm übersichtlich grafisch. 

Das Unternehmen NSO sagte derweil in einer Stellungnahme, ihre Technologie sei eine "Lebensrettungsmission" und wehrt sich gegen "falsche Anschuldigungen."

Das Leben der Journalist:innen aus Mexiko, Saudi-Arabien und Ungarn, die dank der Software ermordet, verschleppt und abgehört wurden, zählt dabei offenbar nicht.

Der Cyberangriff auf die Demokratie

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Kommentare 5
  1. Norbert Simon
    Norbert Simon · vor mehr als 2 Jahre

    :rofl: → Aktueller Nachtrag dazu: Apple scannt jetzt nach „Kinderpornos“ ( https://www.heise.de/n... ). Der Schritt zu „was sonst noch unerwünscht ist“, ist keiner – das ist ein reines Konfigurationsthema…

  2. Joachim Jägel
    Joachim Jägel · vor mehr als 2 Jahre

    Da kommt mal was ans Licht der Überwachung und schon ist das Geschrei los.Seit 1948 wird jeder auffällige Bürger direkt oder indirekt überwacht.Da war die Stasi nur ein kleiner Scheisshaufen gegen über heute.Wir sind doch längst durch uns selbst gläsern durch die super Techniken.Das Wort Datenschutz ist doch nur eine Floskel zur Ablenkung.

  3. Joachim Jägel
    Joachim Jägel · vor mehr als 2 Jahre

    Das Schlimme ist nur,dass durch diese Kommentare Staaten beschuldigt werden,um diese zum Feindbild zu erklären.Dabei gibt es keinerlei konkrete Beweise,ob es die westlichen Geheimdienste sogar selber sind.Es gibt genug kleine Schurkenstaaten ,die über ihre Leute gar keine Kontrolle haben u.gegen Geld ein Feindbild produzieren.

    1. Norbert Simon
      Norbert Simon · vor mehr als 2 Jahre

      Ich denke, es ist „in sich" pervers, dass es einen Unterschied machen soll, Ob mich ein „feindliches" oder ein „befreundetes" Land ausspioniert.

  4. Norbert Simon
    Norbert Simon · vor mehr als 2 Jahre

    Alles, was „für die gute Sache“ entwickelt wurde, lässt sich umkehren → jede Medaille hat zwei Seiten. Wer auch nur eine Sekunde geglaubt hat, dass eine Ausspäh-Software „nur für das Gute“ verwendet würde, sollte andere Sachen rauchen oder trinken… .

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