Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Artenschutz in der Praxis – ein Besuch im größten Schutzgebiet Afrikas

RiffReporter eG
Zum User-Profil
RiffReporter eGDienstag, 20.08.2019

Wie können Menschen stärker vom Tierreichtum ihrer Heimat profitieren? Das ist eine der Fragen, mit denen sich die CITES-Vertragsstaaten aktuell bei der internationalen Artenschutzkonferenz beschäftigen. 

Wie komplex eine Antwort in der Praxis ist, zeigt ein Besuch im größten Schutzgebiet Afrikas, der 'Kavango-Zambezi-Transfrontier Conservation Area', kurz KAZA, in der Grenzregion zwischen Angola, Namibia, Sambia, Botswana und Simbabwe. Viele Tiere, darunter auch bedrohte Arten, leben dort in direkter Nachbarschaft mit Menschen. Ziel ist eine friedliche Koexistenz.

'Es ist eine noble Idee: Es bedeutet Bewegungsfreiheit für die Tiere, aber auch eine sozioökonomische Entwicklung dieser ländlichen Regionen. Die Menschen müssen einen Wert darin sehen, um mitzumachen.'

sagt Nyambe Nyambe, KAZA-Exekutiv-Direktor.

Denn mittlerweile ist es Konsens, dass der Schutz von Wildtieren ohne die Unterstützung der Menschen vor Ort nicht funktioniert. Noch aber kommt es auch in der KAZA-Region regelmäßig zu Konflikten zwischen Mensch und Tier: Tiere werden Opfer von Wilderern, Einheimische Opfer von Wildtieren. Löwen reißen ihr Vieh, Elefanten zerstören ihre Felder.

'Wer nach draußen geht, riskiert sein Leben. Man kann jederzeit von einem Löwen oder Elefanten getötet werden.'

meint Alphonce Sibelo, Dorfbewohner in Simbabwe.

Vor diesem Hintergrund setzen einige Länder auf teils umstrittenen Maßnahmen. Botswana hat beispielsweise erst kürzlich das Jagdverbot von Elefanten aufgehoben – laut Regierung vor allem zum Schutz der Bevölkerung. Dass sich die Probleme jedoch auch auf unblutige Weise lösen lassen, beweisen diverse Projekte im Rahmen der KAZA-Initiative, z. B. löwensichere Schutzställe für das Vieh.

'Durch unsere Interventionen werden nur noch halb so viele Kühe und Ziegen gerissen, und auch die Zahl der Löwen, die in Fallen geraten sind, hat sich verringert.'

so Liomba Mathe vom 'Hwange Lion Research Project'.


Die Afrika-Reporter sind ein neues Magazin im Kosmos der RiffReporter. Mehr Informationen finden Sie unter diesem Link.


Artenschutz in der Praxis – ein Besuch im größten Schutzgebiet Afrikas

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.