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piqer für: Flucht und Einwanderung Fundstücke Zeit und Geschichte
schreibt u. a. für die Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Der Freitag und Lettre International. Als Historiker publiziert er Sachbücher und wertet den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. Zuletzt erschien die Paperbackausgabe seiner Neuedition von Ernst Engelberg »Bismarck. Sturm über Europa«.
Der ausdrucksstarke amerikanische Erzähler stellte sich die Frage, was Armut ist und was sie aus Menschen macht. Was sind die Gründe für sie? Was sind Wege aus ihr hinaus?
Für Antworten besuchte er diejenigen, die ganz unten und im Dunkeln leben müssen rund um den Globus - in Thailand und in Irland, im Kongo und in Russland, im Jemen und in anderen Ländern. Ein Stück gib es als piq und hier gibt es Angaben zum ganzen Buch mit einer weiteren Leseprobe.
Und hier noch zwei Rezensionen. Eva Behrendt gibt einen guten Überblick; Tanja Langer charakterisiert die Beschreibungskunst des Autors, wenn es beispielsweise über Arbeiterinnen auf den Reisfeldern in Vietnam heißt:
Oh diese Frauen mit Kegelhüten, die Gesichter hinter weißen oder dunklen Schleiern verborgen; und es regnet in Strömen auf ihre gebeugten Rücken; natürlich führen sie ein normales Leben mit Hautpilz in den Achselhöhlen und anderen Parasiten an den Füßen.
Allerdings gibt es einen kleinen Fehler: das unübersetzte "Rising Up and Rising Down" ist über 3000 Seiten lang, nicht aber sein bisheriges Hauptwerk "Europa Central". Während letzteres eine eindrucksvolle Bilanz des 20. Jahrhunderts auf weltliterarischem Niveau zieht, vermisst "Arme Leute" das Katastrophenpotential des 21. Jahrhunderts. So schrieb William T. Vollmann einen Großteil der Texte Anfang der Nullerjahre und das amerikanische Original erschien bereits 2007.
Für mich ist das Besondere dieser Annäherung an die Armut, dass er sich ihr in Slums und Absteigen aussetzt, von ihr in einer ungeheuer plastischen Sprache erzählt und seine Erlebnisse und Eindrücke philosophisch-weltliterarisch einbettet. Er zitiert den Armutsbericht der Uno, aber auch Ovid im Exil, Celine und viele andere.
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Großartig. Danke, Achim!
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