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Wir sind nicht im Krieg. Wir sind bei der Arbeit.
Journalist
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Zu der eher überschaubaren Anzahl der positiven Entwicklungen im Journalismus gehört das Aufbäumen verschiedener US-Medien gegen den Fake-News-Totalitarismus der Trump-Bewegung.
Denn es gibt sie noch, die leidenschaftlichen Journalisten alter Schule, wie etwa Martin Baron von der Washington Post (dessen Arbeit übrigens die Vorlage für den mit einem Oscar prämierten Film Spotlight war), deren Horizont über den eigenen Bauchnabel hinausgeht, die sich als Gegenpart zur Politik verstehen und nicht als ironische Kommentatoren auf dem Soziussitz der Mächtigen. Wenn die Wahl Trumps etwas Gutes hat, dann, dass sie zu einer Belebung der Abwehrkräfte und des Selbstbewusstseins der Presse geführt hat (und endlich zu steigenden Abo-Zahlen).
Ein Text für kritische Presse-Romantiker, die sich nicht daran stören der SZ etwas fürs Lesen zu zahlen.
Quelle: Fabian Heckenberger Bild: Stephen Voss/Redu... sueddeutsche.de
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