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Wie ein indigener Künstler empathisch mit Erwartungen spielt

Hristio Boytchev
Journalist
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Hristio BoytchevDonnerstag, 30.06.2022

Ganz abseits vom Tagesgeschehen hat mir das Lesen dieses Artikels einige Freude bereitet. Es geht um den indigenen Künstler Cannupa Hanska Luger. Man lernt aber auch viel über die Frage, was moderne indigene Kunst überhaupt sein kann. Der Artikel wurde von dem indigenen Autor Joshua Hunt geschrieben, der immer wieder auch persönliche Eindrücke und Reflexionen einfließen lässt. 

Luger ist unter anderem durch das “Mirror Shield Project” berühmt geworden, bei dem er eine Video-Anleitung für das Herstellen von Schutzschilden ins Netz geladen hat. Die Schutzschilde wurden von Bewohner:innen der “Standing Rock Indian Reservation” bei Demonstrationen zur Verteidigung genutzt. Die Besonderheit: Die Schilde befinden sich visuell an der Grenze zwischen Gebrauchsgegenstand und Kunst, deren Nutzung wiederum gleicht einer Performance. So werden sie von den Behörden nicht eindeutig als Waffen ausgemacht. Dadurch, dass sie als Kunst gelesen werden, lassen sie sich also einfacher praktisch nutzen. 

Mit solchen Ambivalenzen scheint der Künstler oft zu spielen. Wie auch mit der Erwartungshaltung der weißen Kunstszene. Anstatt indigene Kunst zu verkaufen, überlegt er sich, was Menschen sich darunter vorstellen und spiegelt ihnen das zurück: “I don’t want to sell you my culture. I think what I want to do is sell you your idea of my culture.” Dabei ist Luger aber, so folgert der Autor, nicht von Wut, sondern von Empathie getrieben.

Wie ein indigener Künstler empathisch mit Erwartungen spielt

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