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Von Ostmann zu Ostmann - Ein Interview

Maximilian Rosch

Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.

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Maximilian RoschFreitag, 08.12.2017

Anfang Oktober schrieb ich einen piq über die Reaktionen der Medien auf das Wahlergebnis. Denn die hatten einen der Verantwortlichen für das gute Abschneiden der AfD schnell ausgemacht: Den ostdeutschen Mann.

Auch damals hatte ich einen Text von ZEIT-Autor Christian Bangel empfohlen. Jetzt hat er, gemeinsam mit Martin Machowecz, ein Interview mit Lars-Detlef Kluger aus Dresden geführt. Das Besondere: Alle drei stammen aus Ostdeutschland.

Es ist ein langes, ehrliches und intensives Gespräch mit klaren Antworten, Botschaften und vielen persönlichen Hintergründen. Die Gesprächspartner sind gut vorbereitet. Kluger macht gleich zu Beginn klar, dass er nicht stellvertretend für die Ostmänner spricht, auch nicht als Schulleiter, der er beruflich ist, sondern als Privatperson. Ein Familienvater, der bis Silvester 2015 CDU-Mitglied war, aus Protest gegen die herrschenden Zustände aber auch kurz bei Pegida mitlief. Er sagt: "Es haben nicht nur Verlierer die AfD gewählt!" Und:

Ich finde es gut, dass ein nennenswerter Teil von Wählern, der sich bislang nicht repräsentiert fühlte, jetzt im Bundestag vertreten ist. Man kann eben nicht dauerhaft knapp 15 Prozent der Menschen mit ihren Positionen außerhalb des Parlaments halten. Dass der Ostmann deshalb jetzt das große Schreckensbild sein soll, verstehe ich nicht ganz.

Ich glaube auch nicht an den Ostdeutschen als Schreckensbild, bin aber skeptisch ob dessen Positionen jetzt besser im Bundestag vertreten sind.

Andererseits: Durch die mediale Aufmerksamkeit können sie jetzt äußern, was sie stört, wovor sie Angst haben und welche Veränderungen sie sich wünschen. Ist das eigentliche Problem nicht, dass sie dafür erst eine Partei wie die AfD wählen mussten?

Mir gefällt der Ansatz des ZEIT-Interviews, mit Menschen zu reden, die mehr zu sagen haben, als in eine 15 Sekunden-Sequenz passt. Ich glaube, wir Deutschen müssen uns (wieder) besser kennen lernen. Und dafür müssen wir miteinander reden, gerne auch streiten.

Von Ostmann zu Ostmann - Ein Interview

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