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Vielleicht Deutschlands bester Reporter

Reportagen. fm
Ein Reportagen-Radar
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Reportagen. fmDienstag, 17.01.2017

Wahrscheinlich gibt es zur Zeit keinen besseren Reporter in Deutschland als Malte Henk. Kaum ein anderer kann so schwierige komplexe Dinge in so klare, einfach Sätze kleiden. Kaum ein anderer kann einem so poetisch die Welt erklären wie er. Egal, ob er über die Kunstschätze in Palmyra schreibt oder über die Jugend ohne Sex in Japan oder über den Zufall.

Dieser Text „Alles Zufall?“ ist ein besonderer. Weil er eine Mischform ist: Eine essayistische Reportage. Verdammt schwer zu schreiben. Verdammt toll zu lesen.

Henk schafft es, Gedanken und Szenen sehr elegant zu verweben. Er besucht einen Mann, der einen Gehirntumor hat. Er besucht einen Profiler, der Verbrecher aufspürt. Er besucht einen Mann, der das Universum erforscht. Henk versucht so den Zufall zu ergründen und die zutiefst menschliche Sehnsucht nach Antworten. Er macht das leichtfüßig und klug, und - beinahe beiläufig - schreibt er so funkelnde Sätze wie diese:

"Ich stelle mir unsere Erde und das Leben darauf und uns selbst, dieses Augenzwinkern in der Ewigkeit, nach meiner Recherche als einen gigantisch unwahrscheinlichen Gewinn im Glücksspiel vor. Überall im Universum fallen die Würfel, Milliarden Jahre lang und an Milliarden Orten und immer wieder. Mindestens einmal hat es geklappt.“

http://www.zeit.de/2017/01/wahrscheinlichkeit-zufall-unberechenbar-fragen/komplettansicht

Vielleicht Deutschlands bester Reporter

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Kommentare 4
  1. Marcus Ertle
    Marcus Ertle · vor 7 Jahren

    Ich fand den Ton oft zu flappsig. Wenn ich dagegen Britta Stuff oder Lena Niethammer lese, bin ich begeistert.

    1. Reportagen. fm
      Reportagen. fm · vor 7 Jahren

      Wenn wir Britta Stuff oder Lena Niethammer lesen sind wir auch begeistert. Das eine schließt das andere ja nicht aus. An welcher Stelle war es dir denn zu "flapsig"?

    2. Marcus Ertle
      Marcus Ertle · vor 7 Jahren

      @Reportagen. fm In der gedruckten Version war eine Stelle über Kirche und Glauben, die finde ich hier aber nicht mehr. Darauf bezog ich mich. Der Text ist natürlich trotzdem stark. Ich tue mir nur allgemein mit Superlativen schwer, auch wenn ein "vielleicht" davor steht. Aber das ist Geschmackssache und hat mit dem Artikel ja nichts zu tun.

    3. Christoph Weigel
      Christoph Weigel · vor 7 Jahren

      flapsig? versteh ich nicht ganz... vielleicht kommst du darauf, weil der autor eher umgangssprachlich schreibt? nicht in oberflächlichem plauderton, aber doch für deutsche schreibe ungewohnt "leicht". ich empfinde das als sehr angenehm. kenn sowas sonst eher aus dem englisch-sprachigen (wissenschafts-)journalismus, bei aeon.co, nautil.us oder quantamagazine.org, zum beispiel.

      tolles piq! tolle journalistische leistung! könnte mich glatt reizen, mal wieder jacques monod "zufall & notwendigkeit" zu lesen...

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