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Verbreitete Mythen zur Flüchtlingskrise - kritisch hinterfragt
Journalist
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Man könnte ja denken, zur sogenannten Flüchtlingskrise wäre schon alles gesagt worden und vieles davon sehr oft. Das stimmt. Leider wird gerade oftmals das immer wieder wiederholt, was einer kritischen Hinterfragung nicht so ohne Weiteres standhält. Dadurch entstehen Mythen, die sich in bestimmten politischen und gesellschaftlichen Echoräumen erst vervielfältigen und dann über diese Räume hinaus Einzug in den öffentlichen Diskurs halten.
Am Ende werden Behauptungen zu irgendwann unwidersprochenen Argumenten, die wiederum das Denken und den Diskurs der Gesellschaft dominieren.
Wer das jetzt arg akademisch findet, der sollte sich einmal die 5 Mythen über die Flüchtlingskrise von Daniel Trilling durchlesen und sich fragen, wie er zu diesen steht. Besonders lesenswert ist der Text aufgrund seiner sprachlichen Eleganz (das Original ist auf Englisch im Guardian erschienen und wurde von Carola Torti sehr gut übersetzt) und seiner gedanklichen Schärfe. Man muss nicht in allen Punkten einer Meinung mit Trilling sein, eine intellektuelle Erfrischung ist die Lektüre allemal.
Quelle: Daniel Trilling freitag.de
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