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Rassenkrieg in den USA? Die Ziele der Alt-Right-Bewegung

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertDienstag, 16.04.2019
Richard Spencer prägte den Begriff "Alt-Right" – eine Abkürzung für „alternative right“: die radikale Bewegung, die von vielen als die „schickere“ Version des Ku-Klux-Klan angesehen wird. Laut Spencer haben Schwarze und Juden Amerika seinem Volk weggenommen. Seine Antwort: ein Krieg der Rückgewinnung.
Spencer beleidigt offen seine ideologischen Gegner und nutzt Versammlungen und Demonstrationen, um die Aufmerksamkeit der Medien zu erregen. Spencers Gegenspieler Daryle Lamont Jenkins scheut aber keine Konfrontation. Der schwarze Antifa-Aktivist ergreift jede Gelegenheit, die Anhänger der Alt-Right-Bewegung öffentlich anzuklagen – was manche von ihnen aus Karrieregründen durchaus fürchten. Die Spannung zwischen diesen Fronten entlädt sich bei den traumatischen Ereignissen von Charlottesville im Jahr 2017: Kämpfe entbrennen, Menschen werden mit Pfefferspray attackiert, Schüsse fallen.

Obwohl rechtsextreme Demonstranten schwer bewaffnet aufmarschieren, sieht die Polizei tatenlos zu. Amateuraufnahmen zeigen aus nächster Nähe, wie dann ein graues Auto eine schmale Straße hinunter in eine Menschenmenge rast. 35 Menschen werden verletzt, eine junge Demonstrantin stirbt.

Das Doppelporträt der beiden Kontrahenten Spencer und Jenkins begleitet die beiden bei ihren Aktionen und lässt sie unkommentiert über ihre Ansichten sprechen, um die Hintergründe der gegensätzlichen Positionen zu beleuchten. Zu Wort kommen auch Jared Taylor, Gründer der rechtsradikalen Zeitschrift „American Renaissance“, sowie der Journalist Mark Potok, der für die gemeinnützige Organisation „Southern Poverty Law Center“ extremistische Randgruppen beobachtet.
Rassenkrieg in den USA? Die Ziele der Alt-Right-Bewegung

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Kommentare 3
  1. Torsten Schubert
    Torsten Schubert · vor 5 Jahren

    Als Ergänzung hier der Link zu einer Undercover-Dokumentation der Alt-Right-Bewegung: https://www.piqd.de/re...

  2. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 5 Jahren

    Es ist interessant Huntingtons "Clash of Civilizations" auf solche Konflikte zu übertragen. Huntington hat Identität und Werte als elementaren Bestandteil von "Kulturen" erkannt. Trotzdem blieben Kulturen für ihn überwiegend an Staaten, bzw. Regionen gebunden. In Amerika (und Europa) merken wir gerade, dass der "Kampf der Kulturen" deutlich mehr mit Identität als mit Lokalität zu tun hat. Wer den streitbaren Klassiker noch nicht gelesen hat: Lohnt sich immer (noch; €).
    https://www.foreignaff...

    1. Torsten Schubert
      Torsten Schubert · vor 5 Jahren

      Danke für die Anregung. Das Buch lohnt sich tatsächlich.

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