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"Niemand will die aktuelle Weltordnung"

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannSonntag, 12.02.2023

Wenn es nach den westlichen Staats- und Regierungschefs geht, wird der Ausgang des russischen Krieges in der Ukraine darüber entscheiden, ob die auf Regeln basierende internationale Ordnung überlebt. Was aber, wenn diese Ordnung bereits zerbrochen ist und es kein Zurück mehr gibt? Die Reaktionen des internationalen Systems auf die jüngsten transnationalen Herausforderungen – sei es der Klimawandel, Konflikte, Pandemien oder die globale Schuldenkrise – waren äußerst unzureichend, insbesondere für den "globalen Süden", erklärt Shivshankar Menon im Gespräch mit Daniel Kurtz-Phelan in dieser Folge des Foreign Affairs-Podcasts. 

Menon war indischer Außenminister, von 2010 bis 2014 nationaler Sicherheitsberater des indischen Premierministers Manmohan Singh, und später unter anderem Botschafter in China und Pakistan. Er kann komplexe politische und wirtschaftliche Entwicklungen der letzten Jahrzehnte nicht nur wunderbar simpel nacherzählen – am interessantesten ist dieses von vielen Zwischentönen geprägte Interview wegen des Perspektivwechsels. "Niemand will die aktuelle Weltordnung", sagt er, hier für den "globalen Süden" sprechend. 

"Niemand will die aktuelle Weltordnung"

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Kommentare 3
  1. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor einem Jahr

    Ein interessantes Gespräch.

    Seine Gedanken kann man auch hier lesen:
    https://www.piqd.de/ze...

    Leider werden die Lücken, die bei diesem Beitrag aus dem vergangenen Sommer blieben, nicht gefüllt.

    Anscheinend kann Russland hier einige Erfolge erzielen:

    In der Sahelzone verdrängt der Kreml den Westen mit erheblichem Getöse aus Mali und Burkina Faso. In Südafrika geht man subtiler, aber nicht minder effektiv vor. Mit einer gemeinsamen Militärübung gelingt Moskau ein wichtiger PR-Coup.
    https://www.nzz.ch/int...

    1. Cornelia Gliem
      Cornelia Gliem · vor einem Jahr

      Bei aller Komplexität etc.: der globale Süden mUSS nun auch wirklich nicht auf Russland reinfallen, nur weil sie - aus sehr verständlicher Weise - dem Westen partout dessen Verfehlungen vorhalten wollen.
      Wie gesagt: der Westen hat viele Fehler gemacht und auch Verbrechen begangen; aber deswegen jede politische Vernunft über Bord zu werfen und nun Russlands Verbrechen zu ignorieren, wird dem Süden nicht helfen.

      Ich glaube nicht dass die aktuelle Ordnung zerbrochen ist, ,im Gegenteil.
      Wir waren nie näher an der Verbesserung bzw. Verwirklichung einer schon juristisch recht gut entwickelten Ordnung.

    2. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor einem Jahr

      @Cornelia Gliem Freilich, aus einer Krise kann sich Besseres entwickeln.

      Aber auch Schlechteres.

      Allerdings sind bestimmte Wege, die die alte Ordnung mitbestimmten, nicht mehr zu passieren. Andere Wege sollen wieder errichtet werden.

      Eine Rückkehr Russlands in ein gemeinsames Haus Europa ist für absehbare Zeit nicht mehr möglich.

      Die Verbindungen nach Brasilien zum Beispiel werden gefestigt, was sich in den Besuchen von Bundespräsident und Kanzler zeigte.

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