Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Niemand sei zum Mörder geboren, heißt es.

Alexander Krützfeldt
Trockenbau und Sanitäranlagen

Schreibt einmal im Jahr die Geburtstagseinladungen seiner Mutter.

Zum User-Profil
Alexander KrützfeldtMittwoch, 10.05.2017

Diese Geschichte in der neuen Stern Crime hat mich beeindruckt: Dominik Stawski und Johannes Röhrig erzählen darin die psychiatrische Sitzung mit Volker Eckert nach, einem berüchtigten Prostituierten-Mörder, der seine Opfer erwürgte, vergewaltigte und ihnen die Haare abschnitt. In ganz Europa.

Professor Norbert Nedopil, ein erfahrener Psychiater, der "seit 40 Jahren in menschliche Abgründe blickt", will ergründen, warum Eckert genau so tötet; ob es dafür einen biografischen Anlass gibt, wenn ja, welchen - und was das alles mit seiner Mutter zu tun hat. 

Die Geschichte ist großartig, sie ist szenisch, man hat die beiden vor Augen. Besser als jeder Krimi, versprochen. 

Eckert hatte seine Opfer nach jedem Mord fotografiert. Und so notieren die Autoren über die Bilder:

Der Kopf hängt an einem Strick, die langen Haare fallen über das erstarrte Gesicht. Auf den unteren Rand des Polaroids hatte Eckert mit Kuli etwas geschrieben: „Miglena, 20 Jahre. Ich musste sie einfach erwürgen.“ Das Wort „musste“ hatte Eckert unterstrichen. Miglena. Die Letzte. Der Professor schaut fragend. Wie war das?

Es sind die ungewöhnlichen, die direkten Fragen, die diese Geschichte auszeichnet. Aber auch die präzise Recherche. Der Kampf zweier natürlicher Gegenspieler. Im Grunde: Poker. 

Und man kommt einem Mörder und seiner Psyche sehr nahe - ohne ihm zu nahe zu kommen, dafür sorgen auch die Autoren, aber zuletzt eben, am Schluss, Eckert selbst. 

Spannende Wochenendlektüre!

PS: Ist ein Blendle-Link. 

PPS: Guter Journalismus kostet Geld. Und das ist auch kein Verbrechen.

 

Niemand sei zum Mörder geboren, heißt es.
KOSTENPFLICHTIGKOSTENPFLICHTIG

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.