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Muslime beim FBI - still suspicious
Lesen, Schreiben, Mirsachenmerken. Journalismus darf auch Spaß machen.
1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Said Barodi war FBI-Agent seit 2007. Einer der wenigen muslimischen Mitarbeiter, in der wichtigsten und weißesten Sicherheitsbehörde der Vereinigten Staaten. Dann besuchte Barodi seine Familie in Marokko - mit Wissen und Einverständnis seines Arbeitgebers. Seit dieser Reise, genauer einer Kontrolle am Flughafen Charles de Gaulle, darf er kein FBI-Agent mehr sein.
Warum weiß Barodi nicht. Bei der Kontrolle sollte er sich vor Hunderten Passagieren als FBI-Agent zu erkennen geben, was er -gemäß den Statuten des FBI - verweigerte. Der Cybersecurity-Experte wurde festgehalten. Und wenige Tage später entlassen.
Eine krude, fast kafkaeske, nach Diskriminierung stinkende Geschichte. Und ein präziser Blick auf die Behandlung amerikanischer Muslime, die ihrem Land dienen wollen. Doch dabei immer mehr das Gefühl haben, trotzdem unter religiösem Generalverdacht zu stehen. Besonders unter der toxischen Clownherrschaft Trumps.
Quelle: Spencer Ackerman Bild: Eric Kruszewski theguardian.com
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