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Mehrere Kinder aus einer neuartigen Studie sterben. Die Geschichte darüber kommt vor Gericht.

Reportagen. fm
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Reportagen. fmSonntag, 24.07.2016

Diesen Text aus dem SZ-Magazin sollte man aus zwei Gründen lesen: Erstens weil es eine bemerkenswert aufwendige Recherche ist. Zweitens: Weil es eine Geschichte mit einem sehr interessanten Nachspiel ist. 

Zwei Jahre lang hat der Redakteur Johannes Boie für seine Geschichte »Arzt ohne Grenzen« recherchiert. Es geht um das Waskott-Aldrich-Syndrom, eine unheilbare Krankheit, die zu einem frühen, qualvollen Tod führt. Kinder, die von WAS betroffen sind, leiden an Blutungen und Infektionen, Ekzemen und Gefäßentzündungen. Und es geht um Dr. Christoph Klein, einen Münchener Arzt, der versucht hat, diese Krankheit zu heilen. Er probiert dafür eine neue Therapie aus. Anfangs scheint sie zu funktionieren. Klein wird dafür mit Preisen überhäuft. Doch nur wenige Jahre danach erkranken acht der behandelten Kinder infolge der Studie an Leukämie. Drei sterben. 

Johannes Boie geht der Frage nach, wie das passieren konnte. Er schildert das präzise und nüchtern. Und mit einem Ton, der dem Schrecken dieser Geschichten angemessen ist. Kein falsches Phatos, keine falschen Schnörkel. Nach Erscheinen ist Dr. Klein juristisch gegen die Veröffentlichung der Geschichte vorgegangen. Das Landgericht Hamburg hat entschieden, dass fünf Textstellen geändert werden müssen. Das ist das Nachspiel. Und das SZ-Magazin zeigt auf vorbildliche Weise, wie man als Magazin mit Kritik und Fehlern umgeht: Kein Verheimlichen, kein Unter-den-Teppich-kehren, sondern größtmögliche Transparenz. Es hat den Text online gestellt. Und gekennzeichnet, welche Textstellen geändert werden mussten. Ein Stück sehr guter Journalismus!

Mehrere Kinder aus einer neuartigen Studie sterben. Die Geschichte darüber kommt vor Gericht.

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