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Liebeserklärung an die Butterbreze.
Journalist
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
An diesem Text werden sich ein wenig die Geister scheiden. Die einen werden den Kopf schütteln, darüber, dass man einer Breze eine Liebeserklärung schreiben kann und die anderen werden seufzend nicken. Man darf davon ausgehen, dass diejenigen, die seufzen, in Bayern heranwuchsen, und die, die traurig seufzen aus Bayern wegzogen und nun im Norden ohne adäquaten Brezelersatz existieren müssen.
Natürlich, es gibt auch in Dresden, in Berlin oder Hamburg Brezen, aber sie taugen nicht dazu die Sehnsucht des Südländers zu stillen, im Gegenteil, wer bayerische Brezen kennt, der wird in den allermeisten Fällen norddeutscher Brezenersatzbestrebungen einen untauglichen Plagiatsversuch erkennen und abwinken.
Aber wo für den Körper keine Satisfaktion zu erlangen ist, kann zumindest der Geist auf einen so wunderbaren Text wie den von Susanne Schneider im SZ-Magazin zurückgreifen, in dem sie sich dem Phänomen der (Butter-)breze annimmt.
Quelle: Susanne Schneider Bild: Foto: Maurizio di... sz-magazin.sueddeutsche.de
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