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Interview: Wenn die Kameras aus sind, haben sich wieder alle lieb. Talkshows und ihre Gesetze.
Journalist
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Was wäre das deutsche Fernsehen ohne Talkshows und Krimis? Vielleicht etwas unterhaltsamer, könnte ein Verächter nun unken, aber machen wir es uns nicht zu leicht. Talkshows und ihre Rituale und ewig gleichen Gäste mögen uns bisweilen nerven, aber hinter all dem, was da gesendet wird, steckt harte Arbeit oder, ohne Beschönigung: Sehr viel Kalkül und sehr viel Theaterdonner, deswegen sagt man wahrscheinlich Talkshow dazu.
Das ahnten wir freilich alle schon immer, aber die große Interviewcollage im Tagesspiegel zeigt anschaulich, wie es hinter den Kulissen zugeht. Zu Wort kommen große Namen. Anne Will, Friedrich Küppersbusch, Talkshow-Produzent, ein Medienkritiker, Sascha Lobo, selbsternannter Erklärbär und natürlich der König aller Talkshows: Wolfgang Bosbach. Sie alle erzählen hintergründig und lehrreich über das Phänomen Talkshow.
Quelle: Daniel Erk Bild: Collage: Jan Phil... tagesspiegel.de
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