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„Gesellschaft des Zorns“ – Radiogespräch mit der Soziologin Cornelia Koppetsch

Charly Kowalczyk
Journalist

Ich bin in Singen am Hohentwiel geboren und lebe in Potsdam. Schreibe Radiofeature für den Deutschlandfunk und für die Sender der ARD. Bin Mitgründer des Bremer Hörkinos. Seit nun fast 19 Jahren stellen wir in Bremen ein Radiofeature der Öffentlichkeit vor.
www.bremer-hoerkino.de

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Charly KowalczykDienstag, 09.07.2019

Die Restaurierung der alten Ordnung sei ein zentrales Versprechen der Rechtspopulisten, meint die Darmstädter Soziologin Cornelia Koppetsch. Denn die gesellschaftlichen Veränderungen durch die Globalisierung der letzten Jahrzehnte haben große Verunsicherung unter vielen Menschen verursacht. Die Analyse dazu liefert sie in ihrem Buch „Die Gesellschaft des Zorns“.

Die Soziologin macht es mit ihren Thesen niemandem wirklich leicht. Das wird deutlich im anregenden und auch ein wenig aufregenden Deutschlandfunk Kultur Gespräch. Die Mehrheitsgesellschaft müsse sich mit den Rechtspopulisten und ihren Wählerinnen und Wählern auseinandersetzen. „Der Liberalismus oder diejenigen, die ihn vertreten, meinen das eigentlich auch gar nicht böse: Sie sind aufrichtig überzeugt, dass es für alle gut ist, sich vegetarisch zu ernähren, keine Dieselfahrzeuge zu fahren, die Umwelt nicht zu verschmutzen, an das Klima zu denken und andere Menschen nicht auszugrenzen – nur unterstellen sie, dass andere Menschen eben unter ähnlichen Bedingungen leben wie sie selbst, und das ist eben nicht richtig.“ Es helfe nicht, fügt die Soziologin hinzu, alles besser zu wissen.

Viele haben durch den Neoliberalismus in der Gesellschaft an Boden verloren und fühlen sich zu Recht ausgegrenzt. Auch der Anstieg der Mieten sorge für immer homogeneren Gemeinschaften in Stadtvierteln. Manche bewegen sich in der globalisierten, transnationalen Gesellschaft wie Fische im Wasser, anderen steht das Wasser bis zum Hals. Cornelia Koppetsch fordert vehement dazu auf, den Erfolg von Rechtspopulisten und der AfD auf allen Ebenen der Gesellschaft zu analysieren. Im Radiogespräch betont sie, dass man um Gottes Willen die Antworten der Rechtspopulisten nicht gut finden muss, aber dennoch erkennen müsse, dass sie Themen ansprechen, die für uns alle relevant sind.

Es lohnt sich, das Gespräch im Radio nachzuhören.

„Gesellschaft des Zorns“ – Radiogespräch mit der Soziologin Cornelia Koppetsch

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