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Geflohen und verkauft: das Schicksal von Rohingya-Frauen

Natalie Mayroth
Journalistin & Kulturwissenschaftlerin
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Natalie MayrothMontag, 31.05.2021
Muskan sagt, sie sei bereits die dritte Ehefrau ihres Mannes. Seine früheren Frauen hätten ihn aufgrund seines Missbrauchs verlassen. Häufig schlage er sie auch vor ihren Kindern und seinen Verwandten. Sie zieht ihre Kleidung hoch und zeigt eine tiefe, lange Narbe auf ihrem Unterleib. Sie sagt, sie habe nach einem Kaiserschnitt eine Infektion erlitten und einen Arzt aufgesucht. Deswegen habe ihr Mann sie geschlagen. Die Schläge seien so schlimm gewesen, dass die Wunde erneut genäht werden musste.
Diese Schilderung lässt schaudern, dabei spielt es erst mal keine Rolle, welchen Hintergrund die Muskan hat. Was ihr Schicksal nicht leichter macht, ist, dass sie aus Myanmar als bedrohte Rohingya floh und in Indien dieses Unglück fand. Sie wurde von Menschenhändlern an einen 30 Jahre älteren Mann – weit weg von der Landesgrenze zu Myanmar – verkauft. Es ist es keine Seltenheit, dass in manchen Gesellschaften Frauen (besonders jede, die aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert werden) als Haushälterinnen, Köchinnen, Kinder - oder Altenpflegerinnen ausgenutzt werden. Muskan hat in einem fremden Land allerdings weniger Anlaufpunkte. Pari Saikia hat die Geschichte von Muskan, Farida und Zubaida aufgeschrieben (Original im Englischen) in Unterstützung mit der indischen NGO Impulse Network (INGON), die gegen solche Praktiken ankämpfen. 

Die Frauen hoffen nun, dass wenigstens ihre Kinder in Indien die Rechte zugesprochen werden, die ihnen bisher verkehrt bleiben. Weiterlesen lohnt. 

Geflohen und verkauft: das Schicksal von Rohingya-Frauen

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