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Ein Volk im Fluss: Vom Leben auf dem Mekong

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannSonntag, 29.04.2018

Das ist die New York Times von ihrer allerbesten Seite: eine aufwendig recherchierte Reportage über die staatenlosen Vietnamesen, die in den (auf den?) schwimmenden Dörfern Kambodschas leben, kombiniert mit atemberaubenden Fotos und Drohnenvideos des Mekong-Flusses. Es ist eines dieser multimedialen Stücke, auf das man immer wieder zurückkommt, weil es ästhetisch einfach nur umwerfend ist.

Als Nachbarländer tauschen Vietnam und Kambodscha seit Jahrhunderten Waren und Arbeitskräfte aus, aber ihre Beziehung war auch von Kämpfen und Feindschaft geprägt - angefangen mit der Besetzung durch Vietnam im 16. Jahrhundert, über die Pogrome und Massaker an der vietnamesischen Bevölkerung während der Herrschaft der Roten Khmer in den 1970er Jahren bis zu den heutigen Zeiten, in denen die Vietnamesen im Land von den kambodschanischen Behörden immer noch als Yuon, oder "Wilde" angesehen werden.

Das charmante an dieser Geschichte ist, dass die Dorfbewohner über Geschichte, Ethnizität, Nationalität und Politik sprechen und man versteht, was all diese politischen Veränderungen für ihr tägliches Leben bedeuten.

Und abgesehen von dieser nützlichen Geschichtsstunde finde ich die Beschreibung dessen, was das Leben auf dem Wasser bedeutet, einfach faszinierend: 

There was Prek Tor, a remote village where every family, rich or poor, had a wooden cage for raising crocodiles. And Kbal Taol, where fishermen lived in clustered homes on the open water, risking the daily storms, competing to catch hatchlings with nets up to half a mile long. In the space between houses, some families raise carp and catfish in bamboo cages or keep floating gardens of potted pepper and papaya trees. Other villages are labyrinthine extensions of nearby shore towns, with broad Venetian canals and twisting alleyways, floating temples, churches, schoolrooms and oil-black ice factories.
Ein Volk im Fluss: Vom Leben auf dem Mekong

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