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Ein Leben wie Quincy Jones müsste man geführt haben
Redakteur
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Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Ja, ich weiß, erst gestern wurde ein Interview mit Quincy Jones (aus der GQ) gepiqt und das völlig zurecht. Aber es gibt nun einmal Naturgesetze und eines davon lautet: Man kann nicht genug Quincy-Jones-Interviews lesen. Deshalb empfehle ich auch noch dieses hier von vulture.com. Der Mann, der Michael Jacksons größte Hits produziert hast, ist nun 84 („Ich trinke seit 2 Jahren nicht mehr und fühle mich wie 19“) und ein großartiger Fabulierer. Er erzählt Geschichten über die berühmtesten Menschen der Welt – also seine Freunde – so irre, dass man sie kaum glauben kann. Und er ist eine Zitat-Maschine, der die One-Liner nur so raushaut.
Er erklärt, wer Kennedy getötet hat, behauptet, die Beatles hätten nichts gekonnt, er habe Ivanka Trump gedatet, und dass Marlon Brando wirklich alles besprungen habe („He’d fuck a mailbox“ könnte einer der größten Sätze des 21. Jahrhunderts sein). Und Rapper haben übrigens keine Ahnung von Musik – außer Chance und Kendrick Lamar. Nebenbei lernt er Leser nämlich noch eine Menge über Musik.
Lesen. Staunen. Quincy Jones.
Quelle: David Marchese Bild: Art Streiber / AU... EN vulture.com
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