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Die Leiche, ein bisschen gruseliges Norwegen und ein Tal aus Eis
Trockenbau und Sanitäranlagen
Schreibt einmal im Jahr die Geburtstagseinladungen seiner Mutter.
Den "Isdal-Fall" kennt in Norwegen jeder. Vor 47 Jahren wurde in einem Gletschertal bei Bergen eine Frauenleiche gefunden. Der Fall ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Zeit hat daraus jetzt einen tollen Krimi im Dossier gemacht: Die Tote aus dem Isdal.
Tanja Stelzer hat dafür in Norwegen recherchiert und so ziemlich alle befragt - Augenzeugen und Experten - die überhaupt etwas zu dem Kriminalfall wissen könnten. Der Leser kann sich gruseln, es gibt lecker Eis und Spiegel-Geschäfte, er kann raten und sogar Tipps geben. Die Geschichte ist wirklich fesselnd und umfangreich und sehr geheimnisvoll. Falls Sie also gerade keinen guten Krimi zur Hand haben ...
Oder, anders gefragt: Was sagt Ihnen dieser Tatort? (Guckt über seine randlose Brille und streift die Handschuhe der Spurensicherung ab.)
Er registrierte, dass die Frau auf dem Rücken lag, das Gesicht vom Feuer entstellt, die Arme brandopfertypisch angewinkelt, die Flammen hatten ihr lange Handschuhe übergestreift, wie aus schwarzem Samt. Bei der Leiche: das Gerippe eines Regenschirms, Fetzen eines grün-blau karierten Wollschals. Eine angebrochene Flasche Likör. Verbranntes Brot. Zwei weiße Plastikflaschen und ein Becher. Ohrclips und ein Ring lagen in der Nähe der Leiche, eine Uhr. Etwas abseits: Reste eines Gummistiefels und einer Socke.
Quelle: Tanja Stelzer Bild: Paul S. Amundsen/NRK zeit.de
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