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Der Lokführer, auf den Berlin gerade abfährt

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannMontag, 30.01.2017

Den „Checkpoint", den preisgekrönten Newsletter des Berliner „Tagesspiegel", habe ich eigentlich nur abonniert, weil es von den offenbar sehr freizeitbegabten Redakteuren der Tageszeitung immer mal wieder schöne Tipps gibt, wie man ohne Geld auszugeben, seine Zeit in der Hauptstadt so rumbringen kann. Außerdem verlosen sie oft Freikarten für Konzerte, man muss dann immer vor 12 Uhr eine Email schreiben, dass man die Karten gerne haben würde, und dann bekomme ich immer eine sehr nette Email zurück, in der steht, dass ich es doch gern das nächste Mal wieder probieren könne. 

Der dritte Grund, warum ich den Checkpoint jeden Morgen lese, sind die dort wiedergegebenen Sprüche der Berliner S- und U- und Straßenbahn- und Lokführer sowie Busfahrer, die sich schon mal bei ihren Fahrgästen beschweren, warum denn am Freitachabend so ne miese Stimmung im Wagen ist, im Stau den Zustand der Republik kommentieren oder Hipster auslachen, die mit ihren extralangen Wollschals in der Tür eingeklemmt sind. 

Berlin hat mit Sicherheit nicht das am reibungslosesten funktionierende Verkehrsnetz Europas, aber eines der unterhaltsamsten. Und irgendwie ist es tröstlich, dass sich in der oft so scheinheiligen Hauptstadtblase ein paar Menschen noch die Freiheit nehmen, echte Großmäuler zu sein. Oder mal den einen Lieblingssong auf der letzten Fahrt des Tages durch die Lautsprecher zu schicken, wie Tim Robbins in Shawshank Redemption (Die Verurteilten). Oder besonders nett zu sein, wie der Lokführer Volker Schauffel, den Stefan Jacobs für den Tagesspiegel hier so liebevoll porträtiert. Auch wenn beim Artikeltitel die Possessivpronomen ein bisschen mit ihm durchgegangen sind.

Der Lokführer, auf den Berlin gerade abfährt

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