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Quelle: Anna Flanagen
Es waren Geschichten, die den amerikanischen Traum verkörperten, die das politisch gespaltene Amerika glauben wollte. Ehepaar in Louisiana gründet eine eigene Schule für Kinder aus ärmsten, benachteiligten Verhältnissen. Die T.M. Landry College Preparatory School. Ganz ohne staatliche Hilfsmittel schaffen sie es, über 50 aufstrebende, begabte junge Menschen an die Eliteuniversitäten Amerikas zu bringen. Aus dem Ghetto nach Harvard. Das Märchen macht Schlagzeilen, und die Fördergelder flossen in Strömen.
Nun hat die New York Times allerdings durch Befragung von über 50 ehemaligen Schülern herausgefunden, dass lediglich die Hoffnungen, nicht aber die Leistungen der Aufsteiger echt waren. Die herausragenden Noten und Fähigkeiten der Schüler, die Zertifikate, die den Aufstieg ermöglichten - alle erdacht und gefälscht? Schlimmer noch: Die Schüler wurden offenbar mit Gewalt gezwungen, den Betrug mitzumachen. Erniedrigt und geschlagen.
Eine irre Geschichte vom amerikanischen Bildungs-Alptraum.