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Pop und Kultur

Zwischen Familienunterhaltung und Retro-Turnieren: Die Zukunft japanischer Arcades

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildSonntag, 25.08.2019

Arcade-Hallen sind so gut wie überall in der Welt weitgehend ausgestorben – nicht jedoch in Japan. Wenngleich ihre Zahl auch dort beständig sinkt, finden sie bis heute ihr Publikum, und das reicht von Kindern bis zu Senioren. Andrew McKirdy zeigt in der Japan Times mit einem Feature und zugehörigem Video die zwei unterschiedlichen Wege, in die sich die Angebote entwickelt haben: Am einen Ende des Spektrums steht die familienfreundliche, von McKirdy zutreffend „gentrifiziert“ genannte Mainstream-Unterhaltung von Platzhirsch Bandai Namco. Am anderen die faszinierende Retro-Spielhöhle Mikado, deren Beschreibung allein bei vielen früheren Arcade-Kindern nostalgische Gefühle auslösen dürfte:

„Decades-old games in their original, battered and stained cabinets line the grubby walls of the two-story building, smoke fills the air and the lighting is as low-key as any self-respecting jazz bar. In short: retro arcade culture in all its grungy glory.“

Mit ihrem eher subkulturellen Charakter ist die Mikado-Arcade in Tokio eine Institution, die Fans aus der ganzen Welt anzieht. Der Erfolg hat viel mit den regelmäßigen Turnieren zu tun, die dort stattfinden und zeigt auf, in welche Richtung sich Arcades entwickeln müssen, um im Internetzeitalter noch eine Chance auf Relevanz zu haben:

„You can only experience the pleasure of competing against other real people and winning and losing at an arcade,” says Ikeda. “Going to a concert and listening to a CD at home are two completely different things, even if the song is the same. It’s the same principle with arcades.“

Das gemeinschaftstiftende Element der Arcades wird so ernstgenommen, dass sogar die Gesetzgebung in Bezug auf den Jugendschutz gelockert wurde: Besser, die Kinder verbringen ihre Zeit dort gemeinsam mit anderen, als allein zu Hause mit ihren Smartphones – so die durchaus nachvollziehbare Logik.

Zwischen Familienunterhaltung und Retro-Turnieren: Die Zukunft japanischer Arcades

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