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Pop und Kultur

Zeitreise mit „Die Ärzte“

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherSonntag, 25.10.2020

Mal kurz die Zeit zurückgedreht ins Jahr 1984. Das Orwell-Jahr, aber als spaßorientierter Teenager in West-Berlin interessieren mich andere Dinge. Zum Beispiel eine Band, die über „Teenager Liebe“ singt, aber nicht schnulzig, sondern punkig: Die Ärzte. Ihr Auftritt in der Villa Kreuzberg, damals noch ein Ort für Konzerte, ist furios, aber niemand dürfte sich da gefragt haben, wie lange es die Ärzte wohl geben wird. Ich jedenfalls nicht. Es hat auch nicht lange gedauert, bis ich an Farin Urlaub, Bela B. und dem ersten Bassisten Sahnie das Interesse verloren habe - in den 80ern kamen ständig neue Bands, die Vorlieben wechselten so schnell wie die eigene Haarfarbe. Viele andere aber hielten den Ärzten über die Jahre die Treue oder entdeckten sie für sich, heute können sich Farin, Bela und Rod, der mittlerweile dritte Bassist, alles erlauben. Sie tun es aber nicht, sondern sie sprechen sehr reflektiert über ihre Geschichte und über sich, sie wundern sich ein bisschen über den Respekt, der ihnen entgegengebracht wird (auch ein bisschen kokett) und sie lachen nach wie vor viel. Woher ich das weiß? 36 Jahre und 8 Monate nach meinem ersten Ärztekonzert leitete meine Redaktion beim Deutschlandfunk Kultur mein erstes Ärzteinterview in die Wege. Es war, wie man hier hören kann, ein wirklich schönes Gespräch. Anlass ist das neue Album „Hell“.

Zeitreise mit „Die Ärzte“

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Kommentare 3
  1. Andreas Schabert
    Andreas Schabert · vor mehr als 3 Jahre

    Schönes Interview mit sehr sympathischen Ärzten.
    Fand es witzig, die sogenannten Punker zu Siezen. Haben die dich eigentlich auch gesiezt?

    Wobei es mir sowieso komisch erscheint, diese Musik als Punk zu bezeichnen oder diese Musiker als Punker. Für mich ist das Pop, oder?

    Und sie sind ernsthafte (Spaß-) Musiker bzw Künstler, Farin Urlaub ja auch ein hervorragender Fotograf , und leidenschaftlicher Reisender.

    Ich denke, dass die Ärzte auch schon 1984 weit entfernt von den Kotti-No-Future-Punks waren, es fällt ja auch der Begriff "Spaß-Punk"

    1. Martin Böttcher
      Martin Böttcher · vor mehr als 3 Jahre

      Danke! Ja, fand es auch ein bisschen seltsam, die Ärzte zu siezen, aber das geht mir bei diesen Interviews im "gehobenen Kulturfunk" fast immer so, dass ich meine Interviewgäste eigentlich duzen würde. Aber die Sender-Etiquette sieht es so vor. Inzwischen weiß ich auch: Immer vor Beginn des Interviews darauf hinweisen, dass es gleich "Sie" heißt. Sorgt zum Beispiel bei Rappern immer für Momente der Heiterkeit :-) Farin und Bela haben nicht zurückgesiezt ... sie haben mich eigentlich nicht direkt angesprochen, fällt mir gerade auf. Was das Punkige angeht: klar, das war schon immer sehr poppig. Vielleicht so wie Blink-182. Ist ja auch irgendwie Punk, ohne Punk zu sein. Poppunk vielleicht?

    2. Andreas Schabert
      Andreas Schabert · vor mehr als 3 Jahre

      @Martin Böttcher Guten Morgen Herr Haftbefehl, können Sie uns bitte etwas über Ihre Inspiration erzählen ;-)

      Meine Zeitreise mit Punk führt mich ebenfalls zurück nach Westberlin ins Jahr 1981, Häuserkampf-Open-Air mit Slime. Spaß-Punk der anderen Art...

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