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"Wir bringen die Band wieder zusammen!" Die fünf Stufen eines Comebacks
Freie Autorin
picker für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Warum vereinigen sich Bands wieder? Um es ganz kurz und schmerzlos zu machen: überwiegend aus finanziellen Gründen. Vom eigenen Back-Katalog können halt doch nicht alle leben - außer Sting vielleicht, siehe auch der entsprechende Hinweis im Artikel. Für viele andere, weniger solvente Musiker*innen stellt sich irgendwann die Frage, ob man nicht doch den verhassten Bassisten anrufen sollte, um die Band wieder zusammenzubringen.
Selten wird das so cool und lustig wie im Film "The Blues Brothers", denn den meisten Ex-Half-Popstars (Songzitat Phillip Boa) ist klar, dass die Leute (wenn sie denn kommen) keine neuen Songs hören wollen, sondern nur die Hits. Man geht also als Jukebox eigener vergangener Preziosen auf Tour - das kann eine/n ganz schön zynisch werden lassen. Oder selbstironisch-witzig wie Rick Astley, der auf seiner letzten Tour schon beim zweiten Song ins Publikum rief, "forget about that new-song-shit!" Aber Astley musste dabei ja nur an sich selbst denken und nicht an irgendwelche früheren Weggenossen, denn er ist mit jugendlichen Begleitmusiker*innen unterwegs - Gnade des Solokünstlertums. The Libertines, Mike Skinner & The Streets oder LCD Soundsystem stehen da vor ganz anderen (Ego-)Problemen.
Gavin Newsham hat für den Guardian eine Fünf-Punkte-Liste mit Gründen für eine Band-Reunion zusammengestellt, lesen Sie selbst:
Quelle: Gavin Newsham Bild: Illustration: Mic... EN theguardian.com
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