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Pop und Kultur

Wie befreiend: Wenn Popstars über Probleme reden

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrMontag, 07.06.2021

Fast klingt es wie ein Allgemeinplatz: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Oder, auf die Kolumne von jetzt.de-Autorin Nhi Le bezogen: Wenn man weiß, dass es da draußen jemand mit den gleichen Macken gibt, wie ich sie habe, fühlt man sich weniger allein. Oder weniger merkwürdig.

Klar, es ist nicht immer hilfreich, bei Problemen oder gar Krankheitssymptomen das Internet resp. Dr. Google zu befragen. Manchmal ist das sogar schädlich. Aber kann es nicht auch wunderbar befreiend sein, wenn man sich beim Gucken der Simpsons mit der vermeintlich schrägen Lisa identifiziert – und die eigene Schrägheit zur gelben Comicfigur schrumpft (oder wächst, je nach Sichtweise).

Nhi Le führt in ihrem Text aus, wie wichtig es ist, dass sich Popstars wie Billie Eilish vermehrt zu schwierigen Themen wie psychischen Problemen äußern. Oder über eigene issues reden. Eilish ist ein ungemein starkes role model (nicht nur) für junge Mädchen – was sie thematisiert, bekommt riesige Aufmerksamkeit. Auch wenn es um nur wenig glamouröse Dinge geht wie Angststörungen oder sexuelle Belästigung. Nach Nhi Le können auch witzige Memes entlastend wirken, schon allein deswegen, wenn man erkennt, nicht die einzige Person zu sein, die sich z. B. vor Spinnen fürchtet oder ungern telefoniert. Dankenswerterweise weist die Autorin auch auf die Risiken von zufälligen Netzfunden oder schlecht gemachten Serien hin. So sind manche Charaktereigenschaften der Protagonist:innen in Videospielen oder Fernsehserien extrem plakativ dargestellt, was Problematiken negieren oder überhöhen kann. Ein positives und sehr populäres Beispiel für die gelungene Vermittlung unterschiedlicher psychischer Zustände ist für Nhi Le der Pixar-Film "Alles steht Kopf" von 2015, dessen Handlung im Kopf eines pubertierenden Mädchens spielt. Ist es nicht wirklich erleichternd, sich die eigene Wut als kleines feuerspeiendes Männchen mit der Stimme von Gernot Hassknecht vorzustellen?

Wie befreiend: Wenn Popstars über Probleme reden

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