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Pop und Kultur

Wenn die konservative FAZ uns linksliberale Pop-Kultur erklärt

Jan Freitag
Volontariat, Arbeit, Leben
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Jan FreitagMittwoch, 05.09.2018

Als sich am Montag rund 65.000 Menschen unterm Hashtag #wirsindmehr zum Konzert in Chemnitz versammelt haben, traten dort die üblichen Verdächtigen auf, wann immer laut gegen rechts musiziert wird: Deutschrapper wie Marteria und Trettmann, Punkrocker wie Die Toten Hosen und Feine Sahne Fischfilet, Festivalkracher wie K.I.Z. und Kraftklub. Da sich breitenwirksamere Popstars wie Helene Fischer, die auch am rechten Rand gehört werden, gar nicht oder nur verspätet geäußert haben, war die künstlerische Reaktion auf den rassistischen Aufruhr im Osten also mal wieder fest in dezidiert linker Hand.

Das fand auch der FAZ-Autor Philipp Krohn bemerkenswert und hat versucht, eine kleine Geschichte link(sradikal)er Protestsongs zu erstellen. Stilistisch, dramaturgisch, handwerklich ist der Text zwar überaus kritikwürdig. Darüber hinaus jedoch liefert die Fleißarbeit eine recht erhellende Genealogie des politischen Pop, die trotz inhaltlicher Mängel viel übers Metier insgesamt aussagt.

Und das ist umso interessanter, als sich der Wirtschaftsredakteur auf dem wesensfremden Terrain des Feuilletons nicht verkneifen kann, dass Ton Steine Scherben angeblich die RAF zur Gewalt animiert habe oder Neil Young mal was Positives über Ronald Reagan gesagt habe. All dies macht den Artikel zum lehrreichen Beispiel, wie der Konservatismus versucht, sich empathisch, aber prinzipientreu zwischen ganz rechts und weit links zu positionieren.

Wenn die konservative FAZ uns linksliberale Pop-Kultur erklärt

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