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Pop und Kultur

Warum ist Drake eigentlich so berühmt?

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschMontag, 13.03.2017

Ausverkaufte Stadien, Bestseller-Alben, Klick-Rekorde. In den vergangenen zehn Jahren ist der ehemalige Kinderschauspieler Drake zu einem der größten Popstars der Welt aufgestiegen. Aus Sicht der Internet-Community ist er vermutlich sogar der Größte, den es je gab. Keinem Künstler wurden so viele Meme und Video-Hommagen gewidmet wie "Drizzy". Ein halb-ironischer Verehrungskult, der sich auf sogenannten „Drake“-Partys mittlerweile sogar in der echten Welt verselbstständigt hat.

Wie konnte sich ein eher unscheinbarer kanadischer Rapper, dessen Musik zunächst eher lauwarm erscheint, zu einem der nachhaltigsten Pop-Phänomene des Jahrzehnts entwickeln? Substantielle journalistische Erklärungsversuche gibt es erstaunlich wenig. Eine Ausnahme bildet dieser fast sieben Jahre alte Grundlagen-Artikel auf juice.de. Ausgehend von Drakes Herkunft zeigt er analytisch auf, wie der Musiker gerade durch seine Widersprüchlichkeit Türen aufstößt, die sonst verschlossen geblieben wären.

Wo Gangstarap zur Minstrel Show verkommen ist, die man als zumindest halbgebildeter und normal sozialisierter Europäer nur noch durch die Ironiebrille wahrnehmen kann, stellt sich der Kanadier mit einem dandyhaft-schnöseligen Image gegen alle gängigen HipHop-Klischees. (...) Aus den Überresten von Auto-Tune-Wahn, “808s & Heartbreak” und Hipster Rap hat er einen Soundentwurf ­entwickelt, der für Mädchen mit Vorliebe für schwedischen Songwriter-Pop genau so passt wie für Rap-Fans...

Innerhalb von Drakes charakteristischer Soundästhetik seien es vor allem die Brüche, die Zweifel, „die Momente unverhoffter Melancholie in einem verbalen Feuerwerk aus Größenwahn und Narzissmus“, die sein Werk von Anfang an einzigartig machten, erklärt Autor Stephan Szillus.

Wenn nächsten Samstag endlich sein lang erwartetes neues Playlist-Album "More Life" erscheint, wird das Phänomen Drake einmal mehr auf allen Kanälen hochkochen. Wer dann mitreden möchte, sollte diesen Text gelesen haben. 

Warum ist Drake eigentlich so berühmt?

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