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Pop und Kultur

Warum Haare bei Pop-Revolutionen fast genau so wichtig wie Musik waren

Alexander von Streit
Digitale Schreibmaschine mit anarchistischem Ansatz und bürgerlicher Lebensform
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Alexander von StreitMontag, 30.01.2017

Musik hat immer auch etwas mit Identität und kultureller Verortung zu tun. Das Aufbegehren des Rock'n'Rolls in den 50er-Jahren, das neue Lebensgefühl der Hippies der 60er oder die Provokation des Punk. Interessant dabei: All solche Pop-Phänomene in mehreren Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts schlugen sich auch in den Frisuren ihrer Anhänger und Protagonisten nieder. Die Dokumentation „Haarscharf!" - Frisuren im Pop widmet sich der Betrachtung dieses Aspekts und beleuchtet, wie eng Musik, Haare, Identität und Revolte miteinander verwoben waren. Und wie die Gesellschaft darauf reagierte.

Aus heutiger Sicht sind die Haar-Skandale der Vergangenheit natürlich schon lustig. Etwa, wenn Colin Abrahall, Sänger der britischen Ur-Punkband GBH, erzählt, wie er Anfang der 80er-Jahre mit Seife seine Spike-Frisur festigte, dem damals gängigen harten Stachelpunk-Look: „Wenn wir damals Interviews gaben, stellten uns die Leute mehr Fragen zu unserer Frisur als zu unserer Musik."

Bis zu den 90er-Jahren, so die interessante These des Films, waren die Frisuren dabei ein ganz klares Bekenntnis zu welcher musikalischen Strömung aka Jugendbewegung man sich zugehörig fühlte – und eine Trennlinie zwischen den Generationen. Inzwischen jedoch habe sich die Symbiose aufgelöst: Haare und Musik setzen sich in neuer Beliebigkeit zusammen, es entstehen Musik-Frisur-Hybride, die sich aus verschiedenen Stilen speisen. Die Welt ist eben nicht mehr so einfach strukturiert wie vor ein paar Jahrzehnten.

In der Arte-Mediathek ist die Dokumentation nur eine Woche lang zu sehen, sie ist dort bis 3. Februar 2017 verfügbar. Aber bei Youtube steht sie bereits seit 2015 – unter diesem Link.

Warum Haare bei Pop-Revolutionen fast genau so wichtig wie Musik waren

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