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Pop und Kultur

Warum das Geschäftsmodell Heidi Klum unsere Zukunft bedroht

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschSamstag, 12.10.2019

Man könnte es als ungerecht empfinden, dass nun die Keule wieder gegen Heidi Klum geschwungen wird. Gibt es nicht genug Models, Influencer und Jetsetter mit mieser Klimabilanz?

Marcus Jauer (hier auf blendle) ist sich dessen bewusst, und hat trotzdem, anhand der Instagram-Posts von Reisen der Klum, ausgerechnet, was die Frau an Kohlendioxid verursacht. Überraschung: es ist mindestens zehn Mal so viel wie der Durchschnittsdeutsche, möglicherweise sogar deutlich mehr.

Jauer stellt fest: "Sie fliegt nicht um die Welt, weil sie so viel zu tun hat, sie fliegt um die Welt, damit sie etwas zu tun bekommt." Leute wie sie stünden in unserer Zivilisation für Erfolg, für eine

Lebensweise, die nichts hervorbringt als diese Lebensweise selbst, nur um sie Menschen vorzuführen, die auch gern so leben würden, es sich aber nicht leisten können und sich deshalb danach sehnen, sich wenigstens ein Stück davon zu kaufen.

Nicht nur jettet die Klum von Capri nach Tokyo nach New York (und verbreitet dabei Greta-Videos). Sie hat auch für Volkswagen, McDonald’s und Danone geworben und Kleidung für Lidl entworfen. Der Autor holt zur großen Kapitalismuskritik aus:

Im Grunde macht sich jeder Star, der seinen Reichtum öffentlich ausstellt, zur Litfaßsäule eines Kapitalismus, der die Gewinne an wenige verteilt, aber die Kosten auf viele abwälzt.

Jauers Gedanken sind alles andere als neu. Dennoch sind sie ein weiterer Denkanstoß. Die meisten in der westlichen Welt nähmen sich wie Heidi Klum das Recht heraus, die Welt ruinieren zu dürfen:

"Aber nur, weil etwas normal ist, heißt das nicht, dass es auch in Ordnung ist."

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