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Pop und Kultur

Vom menschlichen Kosmos — Gustav Mahlers 5. Sinfonie, Jansons und Bernstein

Tino Hanekamp
Autor

Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.

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Tino HanekampMittwoch, 25.10.2017
Wenn man mich endlich (bitte mit Frau und Kind) auf einer einsamen Insel aussetzt und ich nur ein Album mitnehmen darf, dann wäre das Gustav Mahlers 5. Sinfonie, dirigiert von Leonard Bernstein. Da ist alles drin, was Musik sein kann. "Weil seine Musik vom Ganzen erzählt", sagt der weltweit gefeierte Dirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons, "vom menschlichen Kosmos, von der Liebe, vom Tod, von Schmerz, Humor, Sarkasmus, Ironie ... Jeder Zuhörer kann in diesem Spiegel sein eigenes Gesicht finden." Jansons Einspielung von Mahlers Fünften wurde vor Kurzem veröffentlicht, und in dem hier verlinkten Interview redet er unter anderem über das Adagietto, Mahlers größten Hit, ein Liebesbrief an seine Alma — "Kein Abschied, kein Weltschmerz: Die Liebe ist das Schönste, was wir haben!" —, über Mahlers Genie und davon, dass auch ihm, Jansons, beim Dirigieren Tränen über das Gesicht gelaufen sind, wie einst Leonard Bernstein, dem wahrscheinlich größten Mahler-Dirigenten. Bernstein hat Mahlers Musik nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich wieder bekannt gemacht und dann auf der ganzen Welt, er hat die Klassik in die Populärkultur getragen mit seiner unfassbaren Leidenschaft und einer TV-Show namens "Young Peoples Concert’s", er glaubte mit der richtigen Melodie die Welt retten zu können und hatte eine große Angst: Dass er nicht als Komponist sondern als Dirigent in die Geschichte eingehen würde, trotz seiner "West Side Story" und all seinen Werken. Hier kann man ihn beim Dirigieren von Mahlers Fünften sehen und hören, und auch sonst ist er derzeit sehr präsent — im September begannen die Feierlichkeiten zu seinem 100. Geburtstag, weltweit wird es bis in den August 2019 mehr als 1.000 Konzerte geben. Als Leonard Bernstein am 14. Oktober 1990 72jährig starb, legten seine Freunde die Partitur von Mahlers 5. Sinfonie in sein Grab.
Vom menschlichen Kosmos — Gustav Mahlers 5. Sinfonie, Jansons und Bernstein

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